Gladbeck. Bundesweit steigt die Zahl der Nichtschwimmer. Den Gladbecker Schülern stehen für den Schwimmunterricht vier Bäder zur Verfügung.
Die Zahl der Nichtschwimmer in Deutschland steigt. Davor warnt auch die DLRG immer wieder. In Gladbeck habe jedes Kind die Möglichkeit, schwimmen zu lernen. Darauf weist die Stadtverwaltung hin. „Das ist für Gladbecker Kinder seit Generationen eine Selbstverständlichkeit. Und das wird auch so bleiben“, betont Bürgermeister Ulrich Roland.
Die Stadt stelle den Grundschulen statt der im Lehrplan vorgeschriebenen 28 Stunden pro Woche 63 Wochenstunden für den Schwimmunterricht zur Verfügung.
„Auch den weiterführenden Schulen werden im Hallenbad und Freibad Zeiten für den Schwimmunterricht eingeräumt“, so die Verwaltung. Die vier Bäder – Freibad, das durch die „Pelle“ ganzjährig genutzt werden kann, Hallenbad, Lehrschwimmbecken Südparkschule und das Bewegungsbad in der Jordan-Mai-Schule – verfügen insgesamt über eine 4500 Quadratmeter große Wasserfläche. Das sei im Vergleich zu den meisten anderen Städten in Nordrhein-Westfalen ein äußerst komfortabler Wert, heißt es in einer Mitteilung.
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Davon profitierten auch die Vereine. Während der Öffnungszeiten stünden ihnen Bahnen im Hallen- und Freibad zur Verfügung, nach Kassenschluss das gesamte Bad; wochentags in der Regel bis 22 Uhr. Das Lehrschwimmbecken Südparkschule sei bis 21.30 Uhr geöffnet. Die Stadt Gladbeck unterstütze damit die aktiven Schwimmvereine auch in ihrem Bemühen, Kindern das Schwimmen beizubringen. „Die Bäder werden neben den Schwimmvereinen auch von Tauchern und Rettungsschwimmern genutzt. Und auch Leistungssportler haben in Gladbeck gute Trainingsmöglichkeiten. Auch Talente, darunter Jessica Steiger, sind hier entdeckt und gefördert worden“, so die Stadtverwaltung.