Gladbeck. Auf einem Spielplatz entfernen Feuerwehrleute in Schutzkleidung giftige Raupen. Der Eichenprozessionsspinner war eine Gefahr für die Kinder.

Weil Nester der giftigen Raupen des Eichenprozessionsspinners an Bäumen gemeldet worden waren, rückte die Gladbecker Feuerwehr am Samstag zu mehreren Einsätzen auch in der Stadtmitte aus.

Mit den Giftraupen befallenen Baumbestände wurden mit Flatterband abgesperrt und Warnschilder angebracht.
Mit den Giftraupen befallenen Baumbestände wurden mit Flatterband abgesperrt und Warnschilder angebracht. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Erster Halt waren gegen 8 Uhr ein befallener Baum neben dem Bürgersteig am Scheideweg in Zweckel. Der Bereich wurde mit Flatterband abgesperrt und Warnschilder angebracht. Die Raupen können ihre feinen Brennhaare abstoßen, deren Nesselgift beim Menschen schwere allergische Reaktionen auf der Haut oder in den Atemwegen auslösen kann.

Unmittelbare Gefahr für spielende Kinder

Auch am Spielplatz an der Heinrich-Krahn-Straße in Mitte-Ost wurden die Giftraupen gegen 16.42 Uhr gemeldet. Da dort aufgrund spielender Kinder Gefahr im Verzug und somit hoher Handlungsbedarf war, entfernten Wehrleute in Schutzkleidung die giftigen Raupen.

Gegen 22.50 Uhr waren dann Bäume am Willy-Brandt-Platz unweit des Rathauses im Umfeld des dortigen türkischen Restaurants ein weiteres Einsatzziel. Der Gefahrenbereich wurde mit Sperrband abgeflattert und Warnhinweise angebracht.