Gladbeck. . An einem Supermarktparkplatz in Gladbeck musste die Feuerwehr die gefährlichen Raupen entfernen. Zudem gab es noch einige andere Einsätze.
Die Feuerwehr ist am Wochenende zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt. Darunter gab es zwei Mal Alarm wegen der Sichtung von Eichenprozessionsspinnern.
Auf einem Supermarktparkplatz an der Horster Straße entfernte die Wehr am Samstagmorgen einige diese für Menschen gefährlichen Raupen. Dazu legten die Einsatzkräfte Schutzkleidung an, sprühten die Tiere mit Haarspray ein und flammten sie anschließend ab. „Droht unmittelbare Gefahr, übernehmen wir diese Aufgabe sofort selbst, ansonsten sperren wir den Bereich ab und eine Fachfirma wird alarmiert, die die Tiere absaugt“, sagt Einsatzleiter Ralph Tasch auf WAZ-Anfrage.
An der Bergstraße schritt die Wehr nicht ein
Auch in einem Eichenbaum an einem Schotterweg an der Bergstraße wollte eine Frau Eichenprozessionsspinner entdeckt haben. Dort griff die Feuerwehr jedoch nicht ein. „Die Bäume stehen abgelegen und wir konnten auch nicht erkennen, dass sich in den Bäumen Eichenprozessionsspinner-Nester befanden“, so Tasch.
Einen weiteren tierischen Einsatz hatte die Feuerwehr am Samstag gegen 19 Uhr an der Heinrichstraße. Ein Anwohner eines Mehrfamilienhauses hatte dort aus seinem Badezimmerschacht das Gurren einer Taube gehört und die Wehr alarmiert. Allerdings war das Tier mit dem Nestbau beschäftigt und befand sich nicht in Not, so dass die Feuerwehr nicht einschritt.
Rettungshubschrauber landete auf dem Jovyplatz
Außerdem mussten die Kräfte am Samstagabend gegen 21.15 Uhr die Landung eines Rettungshubschraubers auf dem Jovyplatz sichern. Dieser brachte einen Arzt, vermutlich von einem Einsatz zurückkehrend, ins St. Barbara-Hospital zurück.
In einer ungenutzten Lagerhalle an der Feldhauser Straße brannte am späten Freitagnachmittag ein etwa zwei Quadratmeter großer Haufen Holzbalken. Die Einsatzkräfte löschten den Brand.
Auf der Wilhelmstraße beseitigte die Feuerwehr am Samstagmorgen eine etwa 50 Zentimeter breite Dieselspur mit rund 800 Kilogramm Bindemittel.
In der Nacht zu Sonntag löste zudem das Gaswarngerät eines Hauses an der Agnesstraße Alarm aus. Die Messungen der Feuerwehr verliefen jedoch negativ, es stellte sich heraus, dass es sich um einen defekten Sensor handelte, der ausgetauscht werden sollte.