Gladbeck. Eine Projektgruppe der Gemeinde sucht nach einer Nutzung für des Kircheninnere nach 2020. Am Sonntag informiert Pastor Walter über das Vorgehen.
Für die künftige Nutzung der Heilig-Kreuz-Kirche in Butendorf hat die Propsteipfarrei erneut eine Machbarkeitsstudie für den Umbau des Kirchen-Innenraums in Auftrag gegeben. Am kommenden Sonntag, 19. Mai, wird Pastor Jochen Walter, Leiter der Projektgruppe, die auf der Suche nach Ideen für eine neue Nutzung der Kirche nach 2020 ist, im Anschluss an den 9.30-Uhr-Gottesdienst in der Kirche Details bekannt geben.
Ergebnisse der Studie werden für den Herbst erwartet. Dem Vernehmen nach geht es um einen Umbau, um den Kirchenraum künftig eventuell als Therapiezentrum (in Anlehnung an das Ärztezentrum nebenan) nutzen zu können. Dafür soll der Gesamtraum der Kirche unterteilt werden – wobei auch eine Räumlichkeit für Gottesdienste erhalten bleiben soll. Wie es heißt, sei aber weder eine Entscheidung gefallen noch sei ein Investor gefunden.
Heilig Kreuz ist nach 2020 nicht mehr für Gottesdienste vorgesehen
Heilig Kreuz Butendorf ist wie Herz Jesu Zweckel laut Pfarreientwicklungsplan nach 2020 nicht mehr für den regelmäßigen Gottesdienst vorgesehen. Projektgruppen sind seit längerem damit beschäftigt, Ideen für eine Neu- und Nachnutzung der denkmalgeschützten Sakralbauten zu entwickeln. Bereits im vergangenen Jahr wurde eine Machbarkeitsstudie beauftragt, ohne dass eine Lösung präsentiert wurde.
Für die Heilig-Kreuz-Kirche, die sich von außen, aber nicht im Innern unter Denkmalschutz befindet, gibt es dem Vernehmen nach keinen Ansatz für eine kulturelle Nutzung, das sei, so heißt es, „so gut wie ausgeschlossen“. In Zweckel gestaltet sich die Suche nach einer nachhaltigen Suche so schwierig, dass ein Mann aus dem Team des Generalvikariats die Projektsteuerung übernahm – bislang auch ohne Ergebnis.