Gladbeck. . Grundschulkinder setzen am Kotten Nie kleine Eichen. Aus der Aktion des Rotary Clubs Gladbeck-Kirchhellen soll ein „Jahrgangswald“ entstehen.

Welches Kind aus einem Ballungsgebiet kann von sich behaupten, schon mal einen Baum gepflanzt zu haben? In Gladbeck dürfen rund 700 Erstklässler genau das jetzt von sich sagen.

Die Bäume werden umgesiedelt nach Bottrop

Die Naturpädagogin und Jägerin Steffi Endres erläuterte den Gladbecker Grundschulkinder die Struktur von Bäumen und deren Wachstum.
Die Naturpädagogin und Jägerin Steffi Endres erläuterte den Gladbecker Grundschulkinder die Struktur von Bäumen und deren Wachstum. © Heinrich Jung

Eine Woche lang besuchten sie den Kotten Nie, wo sie die Eichenbäume setzten. Für viele Kinder eine ganz neue und besondere Erfahrung, berichtete Bodo Dehmel, erster Vorsitzender des Fördervereins Kotten Nie. Am Ende ihrer Grundschulzeit pflanzen die Schüler die kleinen Bäume dann um: Auf einem Grundstück der RAG in Bottrop soll so ein „Jahrgangswald“ entstehen, erläuterten die Organisatoren des Rotary Clubs Gladbeck-Kirchhellen.

Förster begleiteten die Baumpflanzaktion

Förster Markus Herber, der die Aktion mit seinen Kollegen begleitete, erklärte: „Wir wollen Kinder in die Natur bringen. Dadurch erhoffen wir uns mehr Wertschätzung für die Wälder und tun etwas für das Klima.“ Bei den Kindern von der Gladbecker Regenbogenschule komme die Aktion sehr gut an. Sie könnten beobachten, wie ihr Baum mit ihnen wachse. Die Baumpflanzaktion habe nur Gewinner, betont auch Dehmel. Er lobte die gute Zusammenarbeit von Schulen, Rotariern und Stadt. Mit relativ einfachen Mitteln könne man etwas bewegen.