Gladbeck. . In 60 Urnen- und 22 Briefwahllokalen können Gladbecker am 26. Mai 2019 ihre Stimmen abgeben. Was bei der Stimmabgabe relevant ist, Überblick.
Etwa 55.000 Menschen sind am Sonntag, 26. Mai, in Gladbeck aufgerufen, die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments zu bestimmen. Christiane Schmidt, Sprecherin der Stadtverwaltung, kündigt an: „Die Wahlbenachrichtigungen werden ungefähr am 14. April bei der Post aufgegeben; bis zum 5. Mai erhalten alle im Wählerverzeichnis eingetragenen Personen ihre Wahlbenachrichtigung. Was sonst noch relevant ist bei der Europawahl: ein Überblick.
Wahllokale
Es werden 60 Urnen- und 22 Briefwahllokale eingerichtet. „So war es auch bei der vorigen Europawahl“, vergleicht Christiane Schmidt. Voraussichtlich sechs Standorte für die Urnenwahl werden sich ändern. Hintergrund: Die bisherigen Räume seien aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr verfügbar oder müssten mit Blick auf eine nicht gegebene Barrierefreiheit aufgegeben werden. Das treffe beispielsweise auf das bisherige Wahllokal „Dietrich-Bonhoeffer-Haus“ zu, das derzeit abgerissen wird. Christiane Schmidt nennt zwei weitere Standorte, die nicht mehr als Wahllokal in Frage kommen: die aufgegebene Volksbank-Filiale an der Horster Straße und die ehemalige Hauptschule Butendorf. Die neuen Wahllokale sind auf der Benachrichtigung vermerkt.
Stimmabgabe
Ihr Kreuzchen machen können die Wähler von 8 bis 18 Uhr. Diese Zeiten gelten bei jeder Wahl.
Briefwahl
„Der Briefwahl wohnen das Antragserfordernis und die schriftliche Antragstellung inne“, erläutert Christiane Schmidt, „also ein formloses Schreiben mit Antragsformular auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung.“ Einen Antrag auf Briefwahl telefonisch zu stellen, sei nicht möglich. Aber es gibt die Alternative online, voraussichtlich ab 20. April. Christiane Schmidt: „Es ist auch die persönliche Vorsprache im Briefwahlbüro möglich.“ Das öffne am 29. April im Erdgeschoss des Neuen Rathauses (unter den Arkaden). „Hier kann dann auch gleich die Stimme abgegeben werden“, so Schmidt.
Auch interessant
Barrierefreiheit
Von 60 Wahllokalen seien 50 barrierefrei zugänglich. Sollte das im individuellen Fall nicht zutreffen, kann ein Wahlschein beantragt werden. Schmidt: „Mit diesem kann dann in jedem x-beliebigen Wahllokal des Stadtgebietes gewählt werden.“ Die Blindenverbände sind Ansprechpartner für Menschen mit Sehbehinderung. „Die Stadt arbeitet eng zusammen mit dem Verband Gladbeck/Dorsten“, erklärt Schmidt. Bei Fragen können sich Ratsuchende an das Wahlbüro wenden: Birgit Höing ( Tel. 02043/99 22 03) oder Christoph Schade(Tel. 02043 99 24 57) wenden.
Wahlhelfer
Insgesamt 470 Frauen und Männer kommen als Wahlhelfer bei der Europawahl am 26. Mai in Gladbeck zum Einsatz. Nach Angaben der Stadtverwaltung werden 360 in den Urnenwahllokalen und 110 in den Briefwahllokalen tätig sein.