Gladbeck. . Einsatzkräfte im Kreis Recklinghausen erlebten arbeitsintensive Stunden zum Jahreswechsel. 53 Brandeinsätze verzeichnete die Wachabteilung.
Die Silvesterschicht in der Feuerwehr-Kreisleitstelle hatte es nach eigenen Angaben in sich. Und wie in der Vergangenheit waren die ersten Stunden des neuen Jahres die arbeitsintensivsten. 53 Brandeinsätze verzeichnete die Wachabteilung in ihrer 24-Stunden-Schicht, 45 davon nach Mitternacht.
In den meisten Fällen handelte es sich nur um Kleinbrände oder Feuer in Müllcontainern. Der Rettungsdienst in den zehn kreisangehörigen Städten wurde 281 Mal alarmiert. Davon 82 Mal im neuen Jahr.
Notrufe mit Beginn des Feuerwerks
Die Zahl der Anrufe schnellt erfahrungsgemäß mit Beginn des Feuerwerks drastisch in die Höhe. Um die vielen Notrufe bewältigen können, waren alle sieben Diensthabenden gleichzeitig von Mitternacht bis 3 Uhr morgens an ihren Telefonen. „Zu dieser Zeit ist sonst nur eine kleine Besetzung erforderlich, der Großteil kann in dieser Zeit üblicherweise pausieren“, berichtet die Kreis-Feuerwehr.
Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz
In der Regionalbahn 14 (Borken - Essen) kam es gegen 22.30 Uhr nach Angaben der Bundespolizei zur Belästigung von zwei jungen Frauen. Während der Überprüfung eines 27-jährigen Tatverdächtigen wurde bei dem Marokkaner Marihuana sichergestellt. Gegen den in Bottrop gemeldeten Mann wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Gladbecker Wehr erlebte ruhigen Dienst
Im Gegensatz zu ihren Kollegen der Kreisfeuerwehr verlief die Neujahrsnacht für die Gladbecker Wehrleute „erstaunlich ruhig“. Auf Böller und Co. ging nach ihren Angaben einzig ein Einsatz auf dem Marktplatz in der Stadtmitte zurück. Dort war die Verpackung eines Feuerwerks in Flammen geraten. In den vergangenen Tagen brannten – unabhängig von Silvesterraketen – mehrere Müllcontainer. Deswegen rückte die Feuerwehr zur Bülser und Berliner Straße, Steinstraße und Konrad-Adenauer-Allee sowie zum Oberhof aus.