Gladbeck. . Schon jetzt begrüßt Seki Numanovic gemeinsam mit Noch-Pächter Vlado Sucic die Gäste im Gladbecker Restaurant. Im Januar übernimmt er den Betrieb.

Wenn Seki Numanovic am 1. Januar die Alte Post in Gladbeck übernimmt, dann wird er – zumindest für die Stammgäste – kein Unbekannter mehr sein. Schon seit einigen Wochen ist der 35-jährige Gas­tronom regelmäßig an der Seite von Noch-Pächter Vlado Sucic zu finden, wenn dieser seine Gäste in dem alten Postgebäude an der Humboldtstraße begrüßt.

Service- und Küchenteam werden übernommen

Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Sale übernimmt Seki Numanovic die Gastronomie in der Innenstadt. Ein Familienbetrieb, wie schon bei Vlado Sucic, soll die Alte Post bleiben. Service- und Küchenpersonal werden die Numanovic größtenteils übernehmen. Seit 20 Jahren schon ist Seki Numanovic Gastronom, seit 13 Jahren selbstständig.

Der Pächterwechsel

Vor sechs Jahren hat Vlado Sucic das Gasthaus Alte Post übernommen und seitdem erfolgreich geführt. Im August wurde bekannt, dass er aus persönlichen Gründen den Betrieb aufgeben will.

Dem neuen Pächter, der Familie Numanovic, will er aber noch ein Jahr lang mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Für die neue Herausforderung in Gladbeck gibt er seine Partnerschaft am Restaurant „Die Zwölf Apostel“ in Hilden auf.

Die Größe der Alten Post schreckt den 35-Jährigen nicht. „Der Betrieb in Hilden ist noch größer“, sagt er. Lediglich der Hotelbetrieb käme für ihn neu hinzu. Doch da die Zwillinge gelernte Restaurant- und Hotelfachleute sind, sieht Gastronom Seki Numanovic auch dieser neuen Sparte gelassen entgegen.

Die Karte bleibt: Gut bürgerlich und auch mit Balkangerichten

Große Veränderung hat der junge Gastronom erst einmal nicht geplant für die Alte Post. Neu streichen will er, vielleicht etwas an der Deko der Wände verändern. „Dafür machen wir aber nicht zu. Das passiert abends, wenn die Gäste weg sind“, verrät er. Auch an der kulinarischen Ausrichtung will die neue Betreiber-Familie nicht viel ändern. Gut bürgerlich, mit kleinen saisonalen Angeboten und natürlich auch den beliebten Balkangerichten – darauf können sich die Gäste auch künftig in der Alten Post freuen.

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Für Seki Numanovic war es übrigens ein absoluter Glücksfall, als er von seinem alten Bekannten Sucic erfuhr, dass dieser einen Nachfolger für die Gastronomie in Gladbeck sucht. „Ich bin in Oberhausen aufgewachsen, für mich ist das Ruhrgebiet meine Heimat und deshalb freue ich mich enorm, jetzt in Gladbeck arbeiten zu können. Mir liegen die Menschen hier einfach!“

Nach Gladbeck umziehen will die Familie auch

Fest eingeplant ist deshalb für den 35-Jährigen auch schon der private Umzug nach Gladbeck. Nicht sofort allerdings. Seine Frau erwartet Ende Januar ihr viertes Kind. „Zum jetzigen Zeitpunkt wäre ein Umzug einfach zu viel Stress. Aber nach der Geburt wollen wir unser Haus in Hilden verkaufen und uns hier nach etwas Passendem umsehen.“

Und natürlich wird auch seine Frau dann zum Gastronomie-Team gehören. Schließlich, das ist Seki Numanovic wichtig, soll die Alte Post auch künftig ein Familienbetrieb bleiben.