Gladbeck. Der SPD-Landtagsabgeordnete Michael Hübner greift das Duisburger Beispiel auf. „Ampel-Bergmänner“ passen gut zur Gladbecker Geschichte.
In Duisburg gibt es sie schon und in Bottrop überlegen sie noch, vielleicht zeigen auch bald in Gladbeck an einer Fußgängerampel nicht die klassischen Ampelmännchen, sondern ein grüner und ein roter Kumpel mit Grubenlampe an, wann Passanten die Straße überqueren dürfen und wann nicht. Das jedenfalls regt der SPD-Landtagsabgeordnete Michael Hübner in einem Brief an Bürgermeister Ulrich Roland an.
Gladbecks Geschichte ist stark mit dem Bergbau verknüpft
Hübner hält die Bergmanns-Ampel für „eine tolle Idee, erinnert die Kumpelampel doch in dem Jahr, in dem die letzte Ruhrgebietszeche die Steinkohleförderung einstellt, an die für die Menschen im Ruhrgebiet, die regionale Kultur und die gemeinsame Identität prägende Wirkung des Bergbaus“.
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Auch die Geschichte Gladbecks sei beispiellos mit dem Bergbau verknüpft. Hübner: „In zahlreichen Vereinen engagieren sich bis heute ehemalige Gladbecker Kumpel für die Erinnerung an diese bewegte Vergangenheit.“ Dass mit dieser Tradition auch Zukunft gestaltet wird, zeige wiederum das Gladbecker Start-Up Grubenhelden.
Duisburgs OB Sören Link habe die Ampel „ein etwas anderes, aber umso schöneres Denkmal“ genannt. Hübner: „Dem kann ich nur beipflichten und möchte daher anregen, auch in Gladbeck ein solches ,Denkmal’ zu errichten. Ich glaube nämlich, die Ampel-Bergmänner wären in unserer Stadt voller Kumpel und Grubenhelden in bester Gesellschaft.“