Gelsenkirchen.
Seit rund einem Jahr ist die App „GE-meldet“ online und wird von den Bürgern gut angenommen. In dieser Zeit sind über 2000 Meldungen eingegangen, rund 70 Prozent davon kamen von einem Smartphone.
Rund die Hälfte der Meldungen ist der Kategorie Müllablagerungen zuzuordnen. Daneben liegen Straßenschäden (14 Prozent), die Straßenbeleuchtung (13 Prozent) und das Thema Schrottfahrzeuge (11 Prozent) den Gelsenkirchenern am Herzen.
14 Tage zum Abstellen
Weil über die App gemeldete Anliegen direkt an den Sachbearbeiter weitergeleitet werden, könne das Problem nach Angaben der Stadt oft schon in den folgenden zwei Tagen gelöst werden. Der Austausch von defekten Leuchtmitteln in Straßenleuchten oder die Reparatur von Straßenschäden dauert schon mal etwas länger, so dass die durchschnittliche Lösungszeit statistisch 14,4 Tage beträgt. Damit nimmt die Stadt Gelsenkirchen nach Aussage des betreuenden Softwareherstellers „wer denkt was GmbH“ aus Darmstadt im Vergleich zu anderen Städten, die ähnliche Systeme nutzen, einen Spitzenplatz ein.
Bisher können die Nutzer unter den Rubriken Müllablagerungen, Schilder, Schrottfahrzeuge, Straßenschäden, Straßenbeleuchtung und verstopfte Gullydeckel die entdeckten Mängel eingeben. Mit wenigen Klicks und einem Foto erhält die Stadt Gelsenkirchen dann unmittelbar Kenntnis und kann sofort reagieren. Der Ort der Meldung wird zudem mit GPS-Daten übermittelt und kann so einfach gefunden werden.
Derzeit wird über eine Ausweitung der Kategorien nachgedacht, um den Service noch zu erweitern. Der Zugang zur Anwendung „GE-meldet“ ist über die kostenlose App für Smartphones möglich. „GE-meldet“ kann für das iPhone oder Android-Smartphone heruntergeladen werden.