Gelsenkirchen. Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit: Hobbyläufer, Ärzte, Sportler und Helfer schnüren die Laufschuhe, um beim Brustkrebslauf für den guten Zweck zu laufen. Organisiert hat den Lauf auch diesmal die Revierinitiative für das Brustkrebszentrum der Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen.

Trotz Sturmschäden wegen Ela – der 7. Brustkrebslauf der Revierinitiative findet wie geplant am Sonntag, 12. Oktober, ab 12 Uhr statt. Zwar wird es nicht die gewohnte Strecke rund um den Berger See sein, aber der gewohnte Start- und Zielpunkt an der Gesamtschule Berger Feld.

Der Erlös aus Spenden und Startgebühren kommt dem Förderverein Brustzentrum „Die Revierinitiative“ zugute. Er hilft gemeinsam mit dem Leiter des Brustzentrum Ruhrgebiet im EVK, Dr. Abdallah Abdallah, Betroffenen und Angehörigen, über die Erkrankung hinaus durch Beratung, Kreativ- und Sportkurse sowie Gesprächskreise. Die Initiative dankt ausdrücklich den Kooperationspartnern der Stadt Gelsenkirchen und der Erler Sportgemeinschaft, dass der Lauf stattfinden kann.

Ex-Schalke-Star Erwin Kremers ist mit von der Partie

Allerdings gibt es auch Kritik: Heinrich Queckenberg vom Gesundheitszentrum Horst beklagt in einem Brief an die WAZ, dass die Stadt den Rundkurs um den See nicht freigibt, obwohl die Ela-Arbeiten dort abgeschlossen erscheinen, es nun einen „Parkplatzlauf“ gebe. „Ehrenamt benötigt keine Preise, sondern Unterstützung zum richtigen Zeitpunkt,“ klagt er.

Auch diesmal gibt es ein großes Rahmenprogramm. Ex-Schalker Erwin Kremers wird dabei sein, Neun- bis Zwölfjährige können bei der Kindertombola einen Platz als Ballkind auf Schalke gewinnen. Verbunden ist der Preis mit einer Stadionführung plus drei Begleitern und Besuch im VIP-Bereich. Viele Unternehmen aus der Stadt unterstützen den Lauf mit attraktiven Gewinnen in der Tombola. Das DRK stellt einen Rettungswagen, Anästhesisten der EVK Gelsenkirchen gewährleisten, dass die Aktiven medizinisch gut betreut werden.