Gelsenkirchen. 125 Jahre Amigonianer-Orden und 25 Jahre Amigonianer in Gelsenkirchen: Seit 1989 kommen junge Menschen im Alter von sechs bis 18 Jahren in das Holzhaus am Rande der Siedlung Aldenhofstraße und machen hier mit Unterstützung Hausaufgaben, finden Beratung oder unternehmen gemeinsame Fahrten.
Seit 25 Jahren steht die katholische Ordensgemeinschaft in Gelsenkirchen-Feldmark im Dienst der Jugend. 125 Jahre alt sind die Amigonianer bereits. Doppelter Grund also zum Feiern. Drei Ordensbrüder arbeiten in GE mit Unterstützung von vielen Ehrenamtlichen für und mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien. Seit 1989 kommen junge Menschen im Alter von sechs bis 18 Jahren in das Holzhaus am Rande der Siedlung Aldenhofstraße und machen hier mit Unterstützung Hausaufgaben, finden Beratung oder unternehmen gemeinsame Fahrten. Das Doppel-Jubiläum wurde am Wochenende groß gefeiert.
Nach einem Eröffnungsgottesdienst unter freiem Himmel bei strahlendem Sonnenschein, freuten sich die vielen Gäste besonders auf die zahlreichen Leckereien, die von ehrenamtlichen Helfern an rund zehn Ständen angeboten wurden. Weil die „Amigonianer“ ein spanischstämmiger Orden sind, gab es neben Kuchen und Würstchen auch viele spanische Spezialitäten.
Kulinarische Genüsse undspanische Kultur gehörten dazu
„Meine Kinder habe ich auf die Hüpfburg und zum Torwandschießen geschickt und ich gönne mir jetzt einen großen Teller von der köstlichen Paella“, freut sich Anne-Kathrin Weinem und nimmt schnell den ersten Löffel von dem spanischen Reisgericht aus der Pfanne. Bei den vielen kleinen Gästen sind vor allem die Churros, ein spanisches Fettgebäck, sehr beliebt. Das Fest des Jugendtreffs verbindet nicht nur Alt und Jung, die gemeinsam essen, reden und feiern, sondern auch die deutsche mit der spanischen Kultur. Das fängt bei den kulinarischen Genüssen an und endet bei den regen Unterhaltungen in spanischer Sprache, die von allen Seiten zu hören sind. „Ich bin sehr froh, dass es die Amigonianer und den Jugendtreff hier in Gelsenkirchen gibt. In Spanien sind die Menschen sehr gläubig. Es ist schön, dass unseren Kindern auch hier ein Teil unserer Kultur vermittelt wird“, sagt Isabell Fuentes. Für die Kinder gab es viel zu entdecken, so dass bis zum Abend keine Langeweile aufkommen konnte. Eine Hüpfburg, eine Tombola, Dosenwerfen, Torwandschießen und ein kleines Fußballturnier sorgten für jede Menge Spaß und strahlende Kinderaugen.
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Viele helfende Hände habendas Jubiläumsfest gestemmt
„Das ist es, was den Orden und den Jugendtreff ausmacht. Es handelt sich hier nicht um ein Kloster mit dicken Mauern. Die Brüder und die ehrenamtlichen Mitarbeiter sind den Menschen und insbesondere den Kindern und Jugendlichen sehr zugewandt und vermitteln ihre Hilfe mit viel Geduld und Humor“, berichtet Claudia Felderhoff, die Geschäftsführerin des Vereins Amigonianer soziale Werke. Neben dem Gottesdienst, dem bunten Programm für Kinder und den kulinarischen Freuden stand außerdem die Verleihung der Ehrenamtskarten durch Bruder Anno Müller auf dem Tagesplan.
„Ohne die vielen helfenden Hände, hätten wir diese Feier und den gesamten Jugendtreff gar nicht stemmen können“, betont Claudia Felderhoff.