Gelsenkirchen. . Weil ein 55-jähriger Mann aus Oldenburg schnurstracks und ohne auf den Verkehr zu achten auf den linken Fahrstreifen der Autobahn 2 zog, musste ein anderer Autofahrer (24) aus Mülheim eine Vollbremsung einleiten. Dennoch kam es zu einem heftigen Zusammenstoß.
40.000 Euro Sachschaden und eine vorübergehende Sperrung der Autobahn 2 hatte ein waghalsiges Manöver am Samstag (21.55 Uhr) zur Folge. Hintereinander fuhren ein 46-jähriger Mann aus Wuppertal und ein 55-jähriger Oldenburger an der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer auf die A 2 in Richtung Hannover auf.
Der Oldenburger zog dann vom mittleren der drei Spuren direkt weiter auf den linken, ohne aber dabei auf den Verkehr zu achten. Hinter ihm musste ein 24-jährigen Autofahrer aus Dinslaken eine Vollbremsung einleiten, trotzdem knallte er aufs Heck des plötzlich einscherenden Fahrzeugs. Der getroffene Wagen wiederum schleuderte durch die Wucht des Aufpralls auf den mittleren Fahrstreifen noch in den Wagen des Wuppertalers. Alle drei Fahrzeuge wurden stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden.
900 Meter vor der Unfallstelle hatte wenig später die Polizei die Fahrbahn mit einem Wagen und sechs Blinkleuchten abgesichert. Genützt hat es nicht viel: Gegen 22.30 Uhr überfuhr ein Mann aus Mülheim mit seinem schwarzen Porsche die Lichter. Bei der Kontrolle stellen die Beamten fest, dass der Fahrer angetrunken war. Nach der Blutprobe musste der Fahrer auch seinen Führerschein abgeben. Schaden hier: 3500 Euro.