Gelsenkirchen. . Die Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen hat eine dreiteilige Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. Motto: Kunsthandwerk und Lifestyle. Den Auftakt machen am Sonntag, 31. August, 35 Aussteller im und am Schloss Horst.

Drei Termine, ein Motto: „Kunsthandwerk und Lifestyle“. Die Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen GmbH (SMG) geht neue Wege bei der Ausgestaltung von Märkten. Ziel: die Etablierung von gehobenen Märkten an drei ausgewählten Orten in der Stadt.

Der erste Termin lässt auch nicht lange auf sich warten: Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht am Sonntag, 31. August, ein Kunsthandwerk- und Lifestylemarkt im und am Schloss Horst (Turfstraße 21) – zugleich eines der wichtigsten Renaissancebauwerke des Ruhrgebietes und darüber hinaus auch eines der ältesten und bedeutendsten in Westfalen.

Handgefertigte Waren

Etwa 35 Aussteller, Gewerbetreibende sowie auch Privatanbieter, bieten ein breites Warenspektrum feil – von filigranem Schmuck bis hin zu opulenteren Skulpturen und Gemälden. „Keine Massenwaren“, wie Julia Magerkurth-Henneke betont, sondern zumeist sehr individuelle, handgefertigte Stücke. Dazu gehören auch Taschen, (Wohn-)Accessoires und liebevoll gestaltete Zechenartikel. Magerkurth gehört zu gleichnamigen Agentur aus Düsseldorf, die die SMG zur der Realisation der Märkte mit ins Boot geholt hat.

Der Schloss-Markt ist, ebenso wie seine zwei Schwesterveranstaltungen, jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt stets frei. Allen drei Lifestyle-Aktionen gemein ist zudem, dass auch für Kinder ein (Bastel-)Programm geboten und ebenso selbstverständlich das ein oder andere kulinarische Schmankerl offeriert wird – jenseits von Junkfood.

"Wir betreten Neuland"

Die zwei Schwesterveranstaltungen sind der Herbstmarkt am Wochenende des 6./7. September auf der Domplatte in Gelsenkirchen-Buer – flankiert vom verkaufsoffenen Sonntag und weiteren Aktionen zum parallelen Cityfest sowie die Präsentation „Kunsthandwerk meets Lifestyle“ am letzten Wochenende im September (27./28.) vor der imposanten Kulisse des Nordsternturms. Womit wir bei weiteren Gemeinsamkeiten der Märkte wären: gute Erreichbarkeit, zentrale Lage sowie kultur-historische Bedeutung im Stadtbild von Gelsenkirchen.

„Wir betreten mit den drei Märkten Neuland“, sagte SMG-Geschäftsführer Wilhelm Weßels, der hofft, dass die Bürgerschaft das neue Angebot honorieren wird. Insbesondere für den Markt im Schlagschatten des „Herkules“. Sollte das der Fall sein, so steht – „Versuch macht klug“ – einer Fortsetzung nichts im Wege. Im schlechtesten Fall sei zu überlegen, alternative Standorte zu finden, etwa das Hans-Sachs-Haus, den nahen Alfred-Fischer-Platz, Schloss Berge, Lüttinghof oder den Stadtgarten.

Zumindest um die mediale Aufmerksamkeit wird man sich der SMG nicht Sorgen machen müssen. Das WDR-Fernsehen hat sich bereits angekündigt. Ein weiteres Zeichen dafür, dass rund um die mächtige Gelsenkirchener Landmarke Kunst(handwerk) statt Kohle zieht.

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