Gelsenkirchen. Eine Bewohnerin bemerkte Freitag früh gegen 6.15 Uhr in einem Haus an der Polsumer Straße in Gelsenkirchen-Hassel Gasgeruch und alarmierte unverzüglich Feuerwehr und Polizei. Die Beamten stellten fest: Im Keller des Gebäudes wurde die Gasleitung manipuliert, zehn Personen waren in Gefahr.
Bewohner eines Drei-Familienhauses in Hassel sind knapp einer Katastrophe entgangen. Im Keller des Gebäudes wurde die Gasleitung manipuliert, Gas strömte aus...
Eine Bewohnerin bemerkte Freitag früh gegen 6.15 Uhr im Haus an der Polsumer Straße Gasgeruch und alarmierte unverzüglich Feuerwehr und Polizei. „Nachdem die Bewohner wohlbehalten ins Freie gebracht werden konnten, stellte die Feuerwehr fest, dass im Keller des Hauses nachts zwei Leitungen mit Gewalt von den Gasuhren entfernt worden waren. So konnte ein Teil des Erdgases unkontrolliert austreten“, erklärt Polizeisprecher Johannes Schäfers.
Rund zehn Personen waren zu dem Zeitpunkt im Gebäude. Einbruchsspuren an der Haustür wurden laut Polizei nicht festgestellt. Nach Aussagen der Bewohner sei die Eingangstür nachts üblicherweise abgesperrt. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. „Wie das Ganze passiert ist, müssen jetzt die Vernehmungen ergeben“, so Schäfers. Mitarbeiter der ELE stoppten die Gaszufuhr. Die Bewohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.