Auch zweite Haushälfte wird nach Explosion in Oberhausen-Sterkrade abgerissen
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Oberhausen. . Auch die zweite Doppelhaushälfte, die in der Explosion am vergangenen Freitagmorgen beschädigt wurde, muss abgerissen werden. Eine vierköpfige Familie verliert ihr Heim. Die Ursache der Explosion, in der Teile der rechten Doppelhaushälfte nahezu weggesprengt worden sind, ist weiterhin unklar.
Auch die zweite Doppelhaushälfte, die in der Explosion am vergangenen Freitagmorgen beschädigt wurde, muss abgerissen werden. Eine vierköpfige Familie verliert ihr Heim. Die Ursache der Explosion, in der Teile der rechten Doppelhaushälfte nahezu weggesprengt worden sind, ist weiterhin unklar.
Das Haus mit der Nummer 4a an der Hirtenstraße bleibt bis zum Abriss gesperrt. Nach Angaben des bestellten Statikers und der städtischen Bauaufsicht ist es akut einsturzgefährdet und darf nicht betreten werden. In Kürze wird das Gebäude vorsichtig abgerissen – mitsamt aller Habseligkeiten, die die Familie zurücklassen musste, als sie am Freitagmorgen nach der heftigen Detonation im Nachbarhaus auf die Straße eilte.
Bereits Stunden nach der Explosion am Freitag war das einsturzgefährdete Gebäude an der Hirtenstraße 4 abgerissen worden. Ein 75-jähriger Mann und sein 36-jähriger Sohn wohnten dort. Beide überlebten die Detonation zum Erstaunen vieler Beobachter ohne schwere Verletzungen.
Um die Ursache der Explosion zu ermitteln, legen Fachleute nun den Kellerbereich der rechten Haushälfte frei. Drei möglichen Szenarien werden die Ermittler nachgehen: Geprüft wird, ob ein Leck an der Gasleitung zu der Detonation geführt haben könnte oder ob Teile der Gasleitungen unfachmännisch manipuliert worden waren. Genauso stellt sich die Frage, ob eine Gastherme nachlässig gewartet worden war. Letztlich geht es bei der Klärung dieses Sachverhalts um die Frage der Haftung: Der Verlust der beiden Haushälften mitsamt des Mobiliars von insgesamt vier Haushalten wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.
Bis die Ermittlungen abgeschlossen sind, bleiben fünf Haushalte an der Hirtenstraße vom Erdgasnetz getrennt. Mitarbeiter des Energieversorgers EVO hatten kurz nach der Explosion die Gaszufuhr rund ums beschädigte Doppelhaus unterbrochen.
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