Gelsenkirchen. Gleich zwei Mal macht das Klavierfestival Ruhr an diesem Wochenende in Gelsenkirchen Station: Mit Antonii Baryshevskyi und Joachim Carr machen zwei mehrfach ausgezeichnete Nachwuchs-Pianisten die Glashalle von Schloss Horst an der Turfstraße zum Raum für besondere Klangerlebnisse...
Gleich zwei Mal macht das Klavierfestival Ruhr an diesem Wochenende in Gelsenkirchen Station: Am Samstag, 21. Juni, springt der 25-jährige Norweger Joachim Carr, der im schweizerischen Vevey bereits in der Vorrunde den Coup de coeur Preis der Jungen Kritiker erhielt, für den erkrankten Pianisten Christian Budu ein.
Mehrfach war Joachim Carr bei internationalen Wettbewerben erfolgreich, z.B. beim Nordischen Klavierwettbewerb in Nyborg, Dänemark und beim internationalen Grieg-Wettbewerb in Oslo. Beim Prinzessin Astrid Musikpreis 2010 erhielt er den zweiten Preis. Seit 2013 ist Joachim Carr mit seinem Klaviertrio Trio Korngold Stipendiat des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now. In November 2013 gewann das Trio den Boris-Pergamenschikow-Preis für zeitgenössische Kammermusik in Berlin. Inzwischen ist er auch Preisträger des 25. Clara-Haskil-Wettbewerbs. Kein Wunder also, dass er in Gelsenkirchen als „Bester der Besten“ unterwegs ist.
Das Programm
Ab 20 Uhr setzt er der Fußball-Mania Wolfgang Amadeus Mozarts „Sonate Nr. 2 in F-Dur KV 280“ und „Rondo a-Moll KV 511“, Alban Bergs „Sonate für Klavier op. 1“ und Johannes Brahms „Sonate Nr. 3 in f-Moll op. 5“ entgegen.
Ihm folgt am Sonntag, 22. Juni, um 20 Uhr der junge ukrainische Pianist Antonii Baryshevskyi, frisch gekürt mit dem renommierten ersten Preis des Arthur Rubinstein Wettbewerbs in Tel Aviv. Im Gepäck hat er Joseph Haydns „Sonate Es-Dur Hob. XVI:52“. Robert Schumanns „Sonate Nr. 2 g-Moll op. 22“, Olivier Messiaens „Regard des hauteurs“ und „Premier communion de la Verge“ aus „20 regards sur l’enfant Jesu“ sowie Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“. Der Eintritt kostet jeweils 24 Euro (erm. 15 €).