Gelsenkirchen. Nach einer Durchsuchung des Betriebs rankten die Gerüchte rund um die “Fabbrica Italiana“ im Schloss Horst. Der Betriebsleiter stellte jetzt klar: “Der Betrieb läuft wie gewohnt.“ Gegen die Gesellschafter, die mehrere Restaurants im Ruhrgebiet betreiben, ermittelt offenbar die Staatsanwaltschaft.
„Die Fabbrica Italiana hat ganz normal geöffnet. Der Betrieb läuft wie gewohnt. Dieses Signal ist uns wichtig, auch weil viele Hochzeiten bei uns gebucht wurden“– in der Gastronomie im Schloss Horst reagiert man auf Gerüchte, die in der Stadt die Runde machten.
Demnach drohte dem Restaurant angeblich die Schließung. Doch der Betriebsleiter betont: „Wir haben die Zusicherung der Staatsanwaltschaft, dass die Firmen weiter laufen können.“
"Das hat uns kalt erwischt"
Auch in der Fabbrica Italiana traten zuletzt Fahnder zur Hausdurchsuchung an. Die Gesellschafter – sie betreiben mehrere Gastronomiebetriebe im Ruhrgebiet – sitzen nach Informationen der WAZ wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr vorerst in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: Steuerhinterziehung in großem Stil. „Das hat uns kalt erwischt“, so der Mitarbeiter. „Das ist natürlich keine gute Reklame“ und träfe die Fabbrica in einer Aufschwungphase: „Unser Geschäft hier hat sich gut entwickelt.“