Stadt Gelsenkirchen warnt - Gesperrte Flächen nicht betreten
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Gelsenkirchen. Die Aufräumarbeiten in Gelsenkirchen laufen auf Hochtouren. Die Feuerwehr hofft, bis Freitag die Einsätze weitestgehend abgearbeitet zu haben. Auch die Bogestra meldet fast wieder Normalbetrieb, soweit das angesichts der Schäden möglich ist. Und dann gibt es auch eine nette Nachricht: Panda „Kenzo“ ist nach drei Tagen wohlbehalten wieder aufgetaucht.
Die Aufräumarbeiten in Gelsenkirchen laufen auf Hochtouren. Nach dem Unwetter meldet die Feuerwehr mittlerweile, dass die Hauptverkehrsstraßen bereits weitgehend frei befahrbar seien, in den Seitenstraßen die Beseitigung der Sturmfolgen jedoch noch laufe.
Feuerwehr ackert weiter
Wie die Einsatzleitung der Feuerwehr mitteilte, werden die Schneid- und Sägarbeiten noch andauern! Unterstützt werden die Wehrmänner mittlerweile von Autokränen, um Bäume zu beseitigen, denen mit den „normalen“ Gerätschaften und Fahrzeugen nicht beizukommen ist.
In der Leitstelle an der Seestraße werden nach wie vor die Einsätze der Feuerwehr koordiniert und die Teams zu den einzelnen Einsatzstellen geschickt. Bis Mittwochmittag 12 Uhr waren 652 Einsätze abgearbeitet; noch 431 weitere warteten zu diesem Zeitpunkt.
Sperrungen stehen im Netz
Bis zu der Beseitigung der Sturmschäden hat die Verwaltung städtische Parkanlagen, Spielplätze, Schulhöfe und Friedhöfe gesperrt. Die Prüfung und Freigabe der Flächen erfolgt nach und nach. Solange die Anlagen nicht geprüft und gegebenenfalls gesichert worden sind, ist eine Gefahr für Leib und Leben nicht auszuschließen. Eine Liste mit allen 26 städtischen Sportanlagen, 134 Spielplätzen, 40 Bolzplätzen und vier Skateranlagen findet sich unter www.gelsenkirchen.de Sobald eine dieser Anlagen wieder betreten werden kann, wird dies mit einem Vermerk hinterlegt.
An Tag drei nach dem Unwetter meldet die Bogestra: „Unsere Busse und Bahnen verkehren weitgehend wieder nach Fahrplan.“ Abgesehen von einigen Umleitungsstrecken, durch die auf verschiedenen Linien noch die eine oder andere Haltestelle nicht angefahren werden könne, seien alle Fahrzeuge wieder wie gewohnt unterwegs. Besonders Erfreuliches berichtet Sandra Bruns, Pressesprecherin der Bogestra, über die Linie 107 (Gelsenkirchen Hauptbahnhof bis Bredeney): „Unsere Mitarbeiter aus dem Bereich der Oberleitungen sind wirklich schnell. Die Linie 107 wird einen ganzen Tag früher wieder fahren können als vorgesehen – also ab Freitagmorgen.“
Ausnahmen: Auf der Linie 302 (Buer nach Bochum-Laer) gibt es Straßenbahnersatzverkehr, weil hier an mehreren Stellen die Fahrleitung beschädigt ist. Und wegen der Aufräumarbeiten kann es auf verschiedenen Streckenschnitten kurzfristig zu Straßensperrungen kommen.
Stadtradeln verschoben
Das „Stadradeln in der Metropole Ruhr“ vom 14. Juni bis 4. Juli, an dem auch Gelsenkirchen teilnehmen wollte, wird verschoben und soll voraussichtlich Anfang bis Mitte September nachgeholt werden. Aufgrund der großen Sturmschäden sind die Radwege in der Stadt wie im gesamten zentralen Ruhrgebiet nicht befahrbar.
„Kenzo“ ist gefunden
Großes Aufatmen in der Zoom Erlebniswelt. „Kenzo“, das dreijährige Panda-Männchen, das seit dem Unwetter am Montag vermisst war, wurde am Donnerstagmittag gefunden – und zwar in der Erlebniswelt Afrika auf einem Baum am Giraffen-Gehege. Nun wird der Racker in der Veterinärstation untersucht.
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