Gelsenkirchen. Aufatmen in der Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen: Mitarbeiter haben den nach dem Unwetter vermissten Kleinen Panda Kenzo wieder gefunden. Das Tier hockte auf einem Baum in der Nähe des Giraffengeheges. Pfleger haben das kleine Tier erfolgreich eingefangen. Es wird nun untersucht.
Große Erleichterung in der Zoom-Erlebniswelt: Die Mitarbeiter haben den seit dem Sturm vermissten Kleinen Panda wiedergefunden. Kenzo, so heißt das dreijährige Pandamännchen, war drei Tage lang vermisst worden.
Wie gut das Tier das Unwetter überstanden hat, lässt sich noch nicht genau sagen. Mitarbeiter des Zoos haben den Kleinen Panda auf einem Baum am Giraffengehege entdeckt. Dort verharre Kenzo zurzeit, berichtet Jan Dannert vom Zoom. Zur Stunde versuchten Tierpfleger ihn einzufangen.
Kenzo kommt auf die Veterinärstation des Zoos. Dort wird Kenzo durchgecheckt. Hier wartet schon das Weibchen des Vermissten. Das Unwetter hatte Luisa sehr verängstigt. „Sie benötigt immer noch viel Ruhe“, erklärt Dannert.
Gehege der Kleinen Pandas zerstört
Nach dem verheerenden Unwetter am Pfingstmontag waren weite Teile des Zooms beschädigt worden. Zahlreiche Gebäude und Gehege wurden in Mitleidenschaft gezogen. Auch das Gehege der Kleinen Pandas ist völlig verwüstet und für die Tiere nicht mehr zumutbar. Deshalb sollen die beiden auch als Feuerfüchse bekannten Tiere erst mal auf der Veterinärstation verbleiben. Dort sind sie keinesfalls in engen Käfigen eingesperrt, sondern haben Zugang zu einem Außengehege.
Nachdem die beiden Tiere vermisst worden waren, hatten die Zoom-Mitarbeiter weiterhin Hoffnung gehabt, dass Kenzo das Unwetter gut überstanden haben könnte. Auch hätte das Tier nie Hunger leiden müssen. Der Feuerfuchs ernähre sich hauptsächlich von Bambus, Gräsern, Insekten und Vogeleiern. Die Gefahr, dass das asiatische Tier verhungere, sei sehr gering gewesen.