Gelsenkirchen. . Vor fünf Jahren gab es Starkregen und Hagel, die in den südlichen Stadtteilen Gelsenkirchen für erhebliche Schäden sorgte. Aber ein Unwetter mit diesen Auswirkungen hat Oberbrügermeister Frank Baranowski noch nicht erlebt.
Herr Baranowski, haben Sie so ein Unwetter in Gelsenkirchen schon einmal erlebt?
Frank Baranowski: Ich habe mir am Dienstagmorgen Teile der Stadt angesehen, soweit das möglich war. Wir hatten mal Starkregen und Hagel im Süden der Stadt mit zahlreichen Schäden. Fünf Jahre ist das her, und es war damals auch schon sehr intensiv. Aber nein, in diesem Ausmaß habe ich das selbst noch nicht gesehen. Wir sind ja 2007 vom Sturmtief Kyrill im Großen und Ganzen verschont geblieben.
Worauf kommt es jetzt an?
Baranowski: Darauf, dass alle Fachleute ihre Arbeit erledigen können. Die Feuerwehr, das THW und Gelsendienste sind seit Montag 22 Uhr im Einsatz, um die Schäden festzustellen, sie nach einer Prioritätenliste zu beseitigen und die Stadt wieder aufzuräumen. Erschwert wurde die Arbeit zusätzlich durch das zweite Gewitter, das am Dienstagmorgen um 6 Uhr mit lokalen Schwerpunkten aufgetreten ist.
Können Sie schätzen, wie hoch die Schadenssumme ist?
Baranowski: Nein. Wir haben noch keinen endgültigen Überblick. Das ist aber jetzt auch nicht vordringlich. Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger auch um Verständnis, dass einige Dinge im Moment nicht so funktionieren und dass wir die Behinderungen Stück für Stück beseitigen. Vielleicht, und das geschieht bestimmt, können sich Nachbarn ja auch untereinander helfen.
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