Gelsenkirchen. . Eine Woche Ausnahmezustand für Theaterbegeisterte: Mit Prominenz, Reden, malerischen Momentaufnahmen und eindrucksvoller musikalischer Begleitung der Brass-Band der Gesamtschule Horst begannen Sonntagabend die 14. Schultheatertage in Gelsenkirchen.
Einen furiosen Auftakt bescherte die Brass-Band der Gesamtschule Horst den 14. Schultheatertagen am Sonntagabend im Kleinen Haus des Musiktheaters. Mit „California Dreaming“ stimmten die Bläser auf die erste Aufführung ein, Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen“ in einer Version des Pestalozzi-Gymnasiums aus Herne.
Letzteres ist übrigens das Lieblingsstück von Michael Schulz in seiner Jugend, wie der MiR-Generalintendant in seiner Eröffnungsrede verriet. Vor dem Frühlingserwachen jedoch hatten die neun teilnehmenden Schulen – davon sechs aus Gelsenkirchen – sich und ihre elf Stücke in je einer malerischen Gesamtaufnahme vorgestellt.
In jeweils dem Genre – Horror, Klassik, fremde Welten – angemessenen, stilechten Kostümen stellten die Theaterpädagoginnen des Musiktheaters, Katja Fischer, und des Consol Theaters, Marya Capovilla, die Gruppen vor.
Waschen, schneiden, umlegen
Zuvor hatte Oberbürgermeister Frank Baranowski allen Teilnehmenden und Helfern auf, hinter und vor der Bühne für ihre üppige Investition gedankt. Ihre Investiton von Freizeit in diese Theaterprojekte, „die uns mit uns selbst und der Welt konfrontieren“. Er dankte für die „Einladung zur Reise in andere Welten“, zu mörderischen Barbieren (in Gestalt der Mimen vom Grillo-Theater, Titel: „Waschen, schneiden, umlegen“), Vampiren, Hexen und mystischen Möbeln.
Abschluss am Samstag
Bis zum Samstag, 8. Februar, gibt es täglich eine bis drei Aufführung en im Kleinen Haus des MiR (Eintritt: 3Euro). Am Samstag läuft nach dem Gastspiel des Schauspiels Essen die Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung. Von den Aufführungen wird die WAZ kurze Rezensionen, verfasst von Schülern der Jahrgangsstufe 11 der Gesamtschule Ückendorf, veröffentlichen.