Gelsenkirchen. . Unter dem Titel „Indie Fresse“ gibt die Band aus Bulmke-Hüllen am Samstag im Rüttenscheider Katakomben-Theater mit zwei weiteren Bands ein Konzert. Fortsetzungen sollen folgen.
Die Muddy Echoes können nicht nur selbst (gute) Musik machen. Das Trio aus Bulmke-Hüllen hat ein eigenes Mini-Festival auf die Beine gestellt, das am Samstag, 1. Februar, im Katakomben-Theater im Essener Girardet-Haus stattfindet. Der markante Name der ganzen Chose: Indie Fresse. Nein, da wurde nicht etwa ein Leerzeichen vergessen. Vielmehr handelt es sich dabei um eine hübsch arrangierte Wortspielerei mit der Musikrichtung Indie, die an diesem Abend den Ton angeben soll.
Wiedersehen mit dem Ex-Drummer
„Wir haben Mitarbeiter des Katakomben-Theaters in unserer Stammkneipe Rosi kennengelernt und so ist das Ganze ins Rollen gekommen“, beschreibt Frontmann Lars Matura (Gesang) die Initialzündung für das Projekt, bei dem neben den Muddy Echoes auch die Hungry Wolves aus Dortmund und GE und die Senderos aus Essen spielen. „Wir dachten, es wäre vielleicht besser, nicht alleine dort zu spielen“, sagt Bassist Stefan Gonska. Dem Trio samt Aushilfstrommler Dino, der die Jungs aus Bulmke-Hüllen am Samstag aus Zeitgründen zum letzten Mal unterstützt, war von Anfang an klar, dass es sich dabei um Bands handeln muss, die man selber toll findet.
Karten-Vorverkauf in der Rosi
Karten für das „Indie Fresse“ kosten an der Abendkasse 8 Euro, im Vorverkauf (Rosi/ Weberstraße, Hungry Wolves oder Senderos, die Muddy Echoes haben keine Tickets mehr) und ermäßigt 5 Euro.
Los geht’s am Samstag, 1. Februar, um 20 Uhr im Katakomben-Theater an der Girardetstraße, 45131 Essen.
Mit minimaler Instrumentierung wollen ihre Indie-Musikgenossen von den Hungry Wolves, bei denen übrigens ihr alter Drummer Dale Hose trommelt, gehaltvoll und atmosphärisch anrücken und -rocken. Die hungrigen Wölfe kommen ebenfalls aus Gelsenkirchen, zumindest in Teilen. Das Trio der Indie Fresse-Party komplett machen Senderos aus Essen. Ursprünglich war die Familie Staub als dritte Band des Mini-Festivals geplant. „Sie mussten aber leider abspringen und haben uns die Senderos empfohlen, und das hat gut gepasst“, sagt Echoes-Frontmann Lars Matura (Gesang).
Auftakt für eine Reihe von weiteren Konzerten
Acht Mann stehen bei den Senderos auf der Bühne, die sich vorgenommen haben, mit Cumbia-Fusion – „einer Latin-Elektro-Pop-Explosion“ – diverse Gliedmaßen zum Schwingen und Zucken zu bringen. Im Anschluss an den Dreifach-Gig sorgt DJ Paetzy im Jazz-Foyer der Katakomben für tanzbaren Indie aus der Konserve.
Die Veranstaltung am Samstag soll nur der Auftakt für eine Reihe von weiteren Konzerten sein. Der nächste Termin steht bereits fest: 5. April. Welche Bands dann neben den Muddy Echoes spielen, ist noch ungewiss. „Wenn es gut läuft, kommen Samstag 150 Leute“, sagt Gitarrist Julian Rengeling. Das Katakomben-Theater wolle neben Jazz, Theater und Lesungen nun auch Rock-Veranstaltungen ausprobieren. Für Plakate, Flyer, Kartenverkauf und Band-Akquise waren die Echos verantwortlich.