Gelsenkirchen. . Nicht überall war Weihnachten das Fest des Friedens. Mehrmals mussten Polizeibeamte in Gelsenkirchen über die Feiertage eingriffen, um Schlimmeres zu verhindern. In der Nacht zum zweiten Weihnachtstag gab es in Erle eine Massenschlägerei. 15 Männer prügelten aufeinander ein.
In der Nacht zum zweiten Weihnachtstag gab es gegen 0.40 Uhr eine Massenschlägerei auf offener Straße in Gelsenkirchen-Erle auf der Cranger Straße. 15 Männer prügelten aufeinander ein. Die Polizei erteilte Platzverbote. Drei Männer (32, 32 und 50) sahen dies nicht ein und gingen die Beamten an. Sie wurden in Gewahrsam genommen. Eine Polizisten wurde dabei leicht verletzt.
Am Vorabend des Weihnachtsfestes musste die Polizei am Möllmannsweg einen Streit schlichten. Ein alkoholisierter 39-Jähriger schlug in Hassel seine 35jährige Lebensgefährtin mitten ins Gesicht. Durch die Beamten wurde der Mann der Wohnung verwiesen und ein Rückkehrverbot ausgesprochen, was dieser jedoch nicht einhielt. Bei einem erneuten Einsatz wurde der 39-Jährige in Gewahrsam genommen. Der wehrte sich nach Kräften und trat wild um sich und landete schließlich in der Ausnüchterungszelle.
Einbrecher unterwegs
Hochkonjunktur hatten über die Feiertage Einbrecher. Ein gutes Dutzend Mal drangen sie in Wohnungen bzw. in Geschäfte ein. Insbesondere in den Abendstunden am Heiligen Abend. Wie zum Beispiel in Schalke an der Grenzstraße. Gegen 18 Uhr bemerkte eine Anwohnerin verdächtige Geräusche aus einer oberen Etage eines Mehrfamilienhauses. Bei Eintreffen der Polizei flüchteten sechs Personen aus dem Haus in verschiedene Richtungen. Drei Männer (18 -35) konnten aber festgenommen werden. Bei einem Raubüberfall auf eine Spielhalle in der Bismarckstraße erbeutete ein Täter Bargeld. Er konnte unerkannt fliehen.
Kleinere Sturmschäden
Relativ ruhige Feiertage hatte die Feuerwehr. Bei dem Sturm am heiligen Abend musste die Feuerwehr vier Mal ausrücken, um Wasser von der Straße zu pumpen. Sieben Mal mussten herabgestürzte Äste beseitigt werden.