Gelsenkirchen. . An der Optik ändert sich nichts, und auch der Klang wird nicht umgehend umgestellt. Um die neuen Töne der Polizeisirenen überhaupt nutzen zu können, braucht die Polizeitechnik in Gelsenkirchen erst noch ein Update. Bevor US-Sirenen durchs Stadtgebiet brausen, dauert es noch bis zum Frühjahr.

Die neuen Polizeisirenen wird es erst im Frühjahr nächsten Jahres geben, sagt Polizeisprecherin Stefanie Dahremöller. Bis jetzt seien alle Streifenwagen in NRW bereits mit der neuen Signalanlage ausgestattet, allerdings muss noch ein Software-Update gefahren werden.

„Im Moment geht der Flasher parallel mit dem Blaulicht an und das darf nicht sein“, erläuterte Dahremöller auf Nachfrage der WAZ. Dieser sogenannte Flasher ist ein blaues Blitzlicht, das zusätzlich dem Martinshorn und dem Blaulicht zugeschaltet werden kann.

Eine strenge Reihenfolge

Die Verwendung des neuen Signals unterliegt einer strengen Reihenfolge. „Das bisherige Martinshorn wird weiterhin ertönen, dazu bleibt auch das Blaulicht. Wird ein Verkehrsteilnehmer gebeten, anzuhalten, erscheint auch weiterhin die rote Schrift in der Anzeige. Was allerdings neu ist, passiert erst, wenn der Verkehrsteilnehmer der Aufforderung nicht nachkommt und nicht stehen bleibt“, so Dahremöller.

Dann wird zuerst der Flasher zugeschaltet und es folgt die neue Sirene, die sich so ähnlich anhören soll wie die bei US-amerikanischen Polizeiautos.

Bisher nur interne Signalproben

Signalproben gab es bei der Gelsenkirchener Polizei bis jetzt nur im internen Kreis. Erst wenn die Software richtig funktioniere, sagte die Sprecherin des Präsidiums, müssen sich auch alle Verkehrsteilnehmer auf die neuen Signale einstellen.