Gelsenkirchen.
Sehr warm war’s und nass, aber genau schien Liana zu behagen. Ohne Scheu genoss die Einjährige den Badespaß im Sport-Paradies und ließ sich von Arjen Mulder beim Planschen und Toben fotografieren.
Schon winzige Wasserratten wie Liana, Tochter von Lubor Schwenk aus Gelsenkirchen, sind für Werbezwecke geeignet. Das Sport-Paradies, genauer: der Sportis Zirkus-Club, hatte am Samstag Eltern und Kinder (von drei bis 15) aufgerufen und eingeladen, sich von den niederländischen Spezialfotografen in den blauen Fluten ablichten zu lassen. Sogar mit einer Unterwasserkamera fing der niederländische Fotograf die Jungen und Mädchen beim Spielen und Schwimmen ein.
"Wir wollen echte Gelsenkirchener"
„Wir brauchen neue Fotos für unsere Werbung auf Plakaten und mit Programm-Flyern sowie für unsere Homepage. Natürlich hätten wir auch auf Fotoserien zurückgreifen können, die man bei Agenturen kaufen kann. Aber das ist nicht authentisch. Wir wollen echte Gelsenkirchener“, erläuterte Monika Schmidt vom Sport-Paradies die Hintergründe der Aktion.
Die Kinder und Eltern waren aufgerufen, sich für die besondere Fotosession in Bad-Paradies anzumelden. Monika Schmidt: „Rund 30 haben das auch getan.“ Alle, die mitgemacht hatten, erhielten als Dankeschön von den Mulder-Bildern eine besonders schöne Aufnahme zu Mitnehmen.
Auf den niederländischen Fotografen war Martina Schmidt aufmerksam geworden, als er schon einmal für einen Verlag in Gelsenkirchen fotografiert hatte. „Er kann so wunderbar mit Kindern umgeben und seine Art, Unterwasser-Aufnahmen zu machen, ist auch außergewöhnlich.“
In drei Altersgruppen wurden die Kinder (3 bis 6, 7 bis 10, 11 bis 15 Jahre) in verschiedenen Bereichen fotografiert. Die Bilder sollen Lust auf das machen, was das Sport-Paradies für Wasserratten zu bieten hat, beispielsweise eine Wildwasserbach, klassisches Wellenbecken und der sehr echt wirkende Unterwasser-Zirkus, der dem Kinderangebot seinen Namen gibt: Sportis Zirkus-Club. Ab 2014 werden die am Samstag gemachten Fotos für Werbezwecke des Sport-Paradies’ genutzt, so Martina Schmidt.