Gelsenkirchen. .

Die Kunststation Rheinelbe wird an diesem Wochenende zum Ausstellungsraum. Am Samstag und Sonntag, 21. und 22. September, zeigen acht Künstlerinnen beim Tag der offenen Tür, was sie in der letzten Zeit geschaffen haben. Darunter Hochöfen in Acryl, Farbringe auf Leinwand oder Herzen aus Speckstein.

Regelmäßig treffen sich Stephanie Albers, Brigitte Boecker-Miller, Eva Bohrenkämper, Carola Bolous, Ulrike Bonifacio, Ines Gauchel, Anke Jedamzik und Ute Krakau, um im Atelier von Marion und Bernd Mauß zu arbeiten. Unter Anleitung zwar, doch arbeitet dort jeder für sich.

„Eine tolle Atmosphäre“

„Man bekommt Hilfestellung und entwickelt trotzdem seinen eigenen Stil“, sagen die Frauen. „Eine tolle Atmosphäre“, findet Stephanie Albers, die in der Rheinstation gelernt hat, dass Malen auch entspannend sein kann. So sind ihre zum Teil sehr unterschiedlichen Werke zu sehen: Ein Hochofen steht da neben einer Leinwand mit floralem Motiv, und auch ihre bekannten Karikaturen stellt Stephanie Albers aus.

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Daneben stechen die farbenfrohen Werke von Anke Jedamzik ins Auge. „Ich verwende Alltagsgegenstände und arbeite sie in meine Kunst ein“, erklärt sie. Da werden Erdnussschalen mittels Acrylfarbe und Bindemittel auf CDs geklebt, ein Schwein schaut aus einem Bilderrahmen hervor und auch Kassetten, Muscheln oder Nudeln bekommen neuen Verwendungszweck.

Farbenfroh geht es auch bei den Werken von Eva Maria Bohrenkämper zu: Mit Acrylfarben zieht sie Kreise auf Leinwände, in allen Farbvarianten, mit hohem Wiedererkennungswert. Carola Bolous, seit etwa vier Jahren im Atelier, zeigt strukturierte Arbeiten: „Ich verwende Sand, Streu oder Kiesel und arbeite mit dem Spachtel.“ Neuling in der Runde ist Ute Krakau, die sich seit April unter Anleitung von Bernd Mauß an Speckstein-Skulpturen wagt – dabei kommen vor allem Herzen in verschiedenen Formen heraus.