Gelsenkirchen. . SPD freut sich über regen Besuch ihres Festes. Gelsenkirchener Kleingärtner präsentieren echte Vitaminbomben und einen 8,5 Kilogramm schweren Kohlrabi

Die SPD Bulmke lud am Samstag zum traditionellen Bulmker Parkfest und auch das nasse Wetter konnte die Laune nicht trüben. „Soweit ich mich erinnern kann, ist das Fest in den vergangenen 30 Jahren nie ausgefallen – wir lassen uns auch vom Regen nicht unterkriegen“, sagte Wolfgang Hovenga, Vorsitzender der SPD Bulmke. Natürlich schaute Bundestagskandidat Joachim Poß vorbei, doch auch ansonsten wurde viel für Jung und Alt geboten: Stadtteilinitiativen informierten über ihr Angebot, die Bogestra hatte eine Hüpfburg aufgebaut und die, für ein Sommerfest obligatorische, Bratwurst vom Grill fehlte auch nicht.

Kulinarisch gab es aber auch noch etwas ganz anderes zu bestaunen: der Kleingärtnerverein Bulmker-Erlenkamp präsentierte seine Ernte: neben Äpfeln, Kürbissen und Trauben gab es auch rot-gelb marmorierte „Ananastomaten“ und einen 8,5kg schweren Kohlrabi, welcher frisch verköstigt wurde: „Viele denken, Kohlrabi von dieser Größe schmecke holzig, dabei ist er nicht minder knackig als die kleinen Knollen“, erklärte Kleingärtner Manfred Szurowski. Schließlich heiße die Sorte passenderweise auch „Superschmelz“.

Die grauen Zellen anstrengen

Nebenan konnten die kleinen Gästen ihr sportliches Geschick beim Limbo auf die Probe stellen und am Stand des AWO-Stadtteilladens wurden beim Bilderrätsel die grauen Zellen angestrengt. Bekannte Orte im Stadtteil sollten anhand von Bildern benannt werden – nicht so einfach: „Viele Punkte sehen wir jeden Tag, können aber nicht genau sagen, welcher Kirchturm dies nun ist und wo sich jener Spielplatz befindet“, erzählte Doris van Kemenade vom Stadtteilladen.

Rundum lud das Parkfest zum Wohlfühlen, Austauschen und Entspannen ein. „Nicht nur im Wahlkampf ist das Bulmker Parkfest eine wichtige Veranstaltung“, betonte Joachim Poß. Er besuche das Fest jedes Jahr, steht für persönliche Gespräche zu Verfügung. „Ein paar bekannte Gesichter trifft man immer.“