Gelsenkirchen. . Der Awo Bezirk Gelsenkirchen/Bottrop hat den ehrenamtlichen Helfern viel zu verdanken. Sie unternehmen Spielenachmittage, fahren in den Urlaub und denken sich immer wieder neue Aktionen aus, um den Mitgliedern eine schöne Zeit zu bieten. Als Anerkennung gab es in der Gelsenkirchener Awo an der Grenzstraße einen Dankeschön-Nachmittag, beidem die Ehrenamtler sich zurücklehnen durften.

Meist stellen sie ihr eigenes Leben zurück und haben kaum mehr Zeit für private Dinge. Doch die Freude, die sie den Menschen mit ihren Ideen und Aktivitäten bringen, sind meist viel mehr Wert als eine gute Bezahlung. Die 125 Ehrenamtlichen des Awo-Unterbezirkes Gelsenkirchen/Bottrop haben sich einen freien Tag verdient, an dem es nur um sie geht. Und diesen Tag bekommen sie immer einmal im Jahr, in diesem Jahr in der Awo-Begegnungsstätte in der Grenzstraße.

Viele von ihnen sind schon seit Jahrzehnten im unentgeltlichen Dienst der Awo unterwegs. So wie Hannelore Kositzki, die den Awo Ortsverein Buer leitet. „Es geht nur gemeinsam, sonst schafft man nix“, sagt sie überzeugend. 25 Jahre ist sie schon Vorsitzende. Doch sie freut sich immer wieder aufs Neue, wenn sie sieht, wie das Programm, das sie mit ihrem Team gestaltet, bei den hauptsächlich älteren Damen ankommt.

Gemeinschaft wichtig

„Wir spielen Bingo, backen Waffeln, zeigen Filme und fahren auch gemeinsam in den Urlaub, wie vor kurzen nach Norderney.“ Die Gemeinschaft ist wichtig und sie würde jedem raten, der sich alleine fühlt, den Kontakt zu anderen Gruppierungen zu knüpfen. „Wo helfende Hände gebraucht werden, sind wir zur Stelle.“

Das haben auch die Hauptamtlichen der Awo gemerkt. „Wir brauchen die Zusammenarbeit von Neumitgliedern, Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, um die gesellschaftlichen Werte von Solidarität zu festigen“, sagte Unterbezirksvorsitzender Bernd Zenker-Broekmann bei seiner Dankesrede. Doch nicht nur Ehrenamtliche waren zu diesem geselligen Nachmittag eingeladen, auch Neumitglieder. Die konnten sich bei dieser Gelegenheit gleich vom Ehrenamt-Fieber anstecken lassen.