Gelsenkirchen. . Im Gauß-Gymnasium ist die Ausstellung „Cinema Normandie“ eröffnet worden - mit Text-Arbeiten von Schülern und Fotoarbeiten von Ulrich Gröning.

„Wo befreundete Wege zusammenlaufen, da sieht die ganze Welt für eine Stunde wie Heimat aus“, lautet ein Zitat von Hermann Hesse. Und weil der Spruch so gut passte, landete er auf dem Flyer für die Fotoausstellung „Cinema Normandie“, die nun im Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium eröffnet wurde.

Bis zum 25. März werden die Arbeiten von Ulrich Gröning und Gauß-Schülern an der Hammerschmidtstraße 13 in Bulmke-Hüllen (nach Rücksprache) zu sehen sein. Der Gelsenkirchener Fotograf Ulrich Gröning hat 60 Fotografien ausgestellt, zu denen die Französisch-AG des Gauß-Gymnasiums unter Leitung ihres Lehrers Laurent Compère Texte erstellt hat. Und zwar, bevor die Acht- und Neuntklässler die zur Hälfte französischen und zur anderen Hälfte deutschen Motive gesehen hatten.

Virtuelle Reise zu den Sehenswürdigkeiten

„Die Ausstellung ist im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft entstanden“, sagt Ulrich Gröning. In Deutschland hat er sich auf das Ruhrgebiet beschränkt, im westlichen Nachbarland war er in der Normandie unterwegs und fotografierte etwa in den Departments Calvados und Manche, inklusive Halbinsel Cotentin.

Die Schüler hatten sich auf eine virtuelle Reise zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten begeben, hatten so ihr Wissen in den Bereichen Französisch, Geografie und Geschichte erweitert. Gröning: „Die Texte haben mich positiv überrascht.“ Der Industrietourismus im Ruhrgebiet und der herkömmliche Tourismus in der Normandie werden in der Ausstellung gegenübergestellt. Zur Vernissage war auch der französische Konsul Jacoby ins Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium gekommen.