Gelsenkirchen.

„Es hat keinerlei Beeinträchtigungen gegeben. Da war nix.“ Von Schneechaos blieb Gelsenkirchen zumindest bis Freitagabend verschont.

„Alles ruhig bislang“ lautete entsprechend das Fazit des Polizeisprechers Guido Hesse. Und auch bei Gelsendienste war die Lage mittags entspannt: „Ich glaube, dass wir alles im Griff haben“, sagte Werner Rümping, der als Bereichsleiter auch für den Winterdienst zuständig ist. Ab 3 Uhr wurde von acht Räumfahrzeugen präventiv gestreut, Brücken und Hauptverkehrsadern wurden vor allem eingedeckt. Rümping: „Das beste Salz ist das, das unter dem Schnee liegt.“ Mit einsetzendem Schneefall drehten die Räumtrupps weitere Runden.

Bald sind Geh- und Radwege dran

Mit dem nächsten Schichtbeginn um 12.30 Uhr ging es auch in die Fläche: „Wir fangen dann an, auch auf den Geh- und Radwegen präventiv zu streuen“, so Rümping. Hand- und Kleinstreuer kamen zum Einsatz. „Aber wir kommen natürlich nicht in jeden Hinterhof.“

Mit 50 bis 70 Mann pro Schicht fegte Gelsendienste gegen die Flocken an „Bis mittags ging die Schneewalze immer haarscharf an uns vorbei. Ich bin nicht böse drum“, stellte Rümping fest. Allerdings war man vom Wetterdienst vorgewarnt. „Ab 18 Uhr wird überfrierende Nässe das Problem.“ Heute Nacht heißt es erneut früh raus für Rümpings Mitarbeiter. Ab 3 Uhr früh sind wieder acht Großstreuer unterwegs.