Gelsenkirchen. . Im Jugend- und Freizeitzentrum Spunk wetteifern Gelsenkirchener Nachwuchsbands um die Gunst von Publikum und Jury. Bewerbungsschluss ist der 31. August
Das Kinder- und Jugend-Kulturzentrum „Spunk“ in Ückendorf (Festweg 21) lädt zum Newcomer-Band-Contest ein. Zum zweiten Mal kämpfen verschiedene Musikrichtungen und Gruppen um den ersten Platz. Interessierte können sich mittels eines Demobandes oder mit einem Video noch bis zum 31. August bewerben. Die besten neun Gruppen werden dann zu den Vorrunden eingeladen und spielen dort vor Publikum und Jury um den Einzug ins Finale.
„Echte Musik muss es sein“, sagt Phillip Seitzer, der Kulturbeauftragte des Spunk. Er hatte den Contest schon 2010 mit großem Erfolg organisiert. Er selber spielt Gitarre in einer Trash-Metal-Band und weiß worauf es ankommt. „Kriterien sind vor allen Dingen Bühnenpräsenz und eigene Songs“, erklärt er. Ob Metal, Reggae oder Punk – die Richtung spielt keine Rolle, solange die Musiker nur ihr Instrument beherrschen und in der Gruppe harmonieren. „Dudelsackspieler werden immer genommen“, sagt Seitzer und lacht. Das Spunk bietet für so eine Veranstaltung die nötige urig-vertraute Clubatmosphäre.
Eine halbe Stunde Bühnenrock
Vor etwa 60 Leuten und der Jury, bestehend aus Fachleuten der Musikbranche, präsentieren sich die besten neun Gruppen und werden mittels Stimmzettel und Jurybewertung in die Finalrunde gewählt. Jeder Gast muss zwei Stimmen abgeben, so wird ausgeschlossen, dass eine Band mit den meisten Fans automatisch weiterkommt. Außerdem haben die Juroren auch noch ein gewichtiges Wort mitzureden.
Die Preisrichter werden bei den Auftritten versteckt im Publikum stehen und im Geheimen ihre Wertung in vier Kategorien abgeben. Jede Band muss dafür eine halbe Stunde die Bühne rocken. Die besten drei Formationen werden mit Sachpreisen belohnt. „Diese bleiben noch geheim, aber es werden Preise aus dem Musikfachhandel vergeben“, so viel verrät der Veranstalter. Beim vorigen Wettbewerb durfte die Siegergruppe (Arkan Circle) eine Woche in einem Tonstudio professionelle Aufnahmen machen. Der Finaltag ist der 15. Dezember. Hier vergeben Jury und Zuschauer den ersten und zweiten Platz. Allerdings gehen die Drittplatzierten auch nicht leer aus.
Originalität ist am wichtigsten
Veranstaltet wird das ganze im „Spunk“ in Ückendorf. Die Benutzung der zum Teil gestellten Instrumente (Schlagzeug und Verstärker) wird so koordiniert, dass nicht allzu viel Zeit beim Umbauen verschwendet wird. Licht- und Tontechnik ist vorhanden. Diese können die Gruppen selbstverständlich benutzen. Für den Auftritt selbst sind die Gruppen aber verantwortlich. So kann jeder nach belieben losrocken und das Publikum auf seine Seite ziehen, denn bewertet wird wie beim früheren Mal vor allen Dingen die Originalität und Authentizität.
„Leider ist dies ist erst der zweite Contest seiner Art hier im Spunk, aber wir hoffen, dass er jetzt jährlich standfinden kann“, sagt Seitzer, „denn viele Sponsoren engagieren sich für gerne diese Sache.“ Allerdings werden immer noch zusätzliche Gönner gesucht.
Bevorzugt für die Teilnahme in den Endrunden sind übrigens Bands aus dem Raum Gelsenkirchen. Wer sich jetzt angesprochen fühlt, sollte sich sofort bewerben.