Gelsenkirchen.

Ostern steht vor der Tür. Viele Menschen in Gelsenkirchen freuen sich auch auf die Brauchtum-Veranstaltungen. Dazu gehören neben der Eiersuche alljährlich die großen Feuer. Zwar ist deren Zahl rückläufig, doch 48 Veranstaltungen finden von Scholven bis Ückendorf auch dieses Jahr wieder statt.

Der Grund für den Rückgang ist u.a. in dem negativen Einfluss der Brauchtumsfeuer auf die Feinstaubkonzentration zu finden. Diese Messungen haben für eine Neuregelung des entsprechenden Paragrafen in der Ordnungsbehördlichen Verordnung der Stadt Gelsenkirchen gesorgt.

Keine privaten Osterfeuer im Garten

Im Kern bedeutet dies, dass „das Abbrennen von Feuern, die auf überliefertem Brauchtum beruhen, ausschließlich im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen zulässig“ ist. Damit ist den privaten Feuer- und Bratwurstveranstaltungen ein Riegel vorgeschoben. Veranstalter können Kirchengemeinden, andere öffentliche Einrichtungen, Vereine oder Verbände sein, die das Feuer für eine größere Teilnehmerzahl und für jedermann zugänglich durchführen. Osterfeuer dürfen laut Umweltreferat zwischen 18 und 22 Uhr abgebrannt werden, hin und wieder werden mit Blick auf die Zeit Ausnahmegenehmigungen erteilt.

Ein paar der größeren Veranstaltungen finden statt am Samstag in Erle an der Willy-Brandt-Allee 17a, in Rotthausen an der Mechtenbergstraße 409, in Buer an der Ludgeri-straße, in Horst an der Industriestraße, in Erle an der Adenauerallee 100, in Hassel an der Valentinstraße 75, in Rott-hausen an der Danziger Straße 25 (Propstei St. Augustinus) und in Hüllen an der Skagerrakstraße 42. Am Ostersonntag in Resse an der Brauckstraße 120, in Ückendorf am Haidekamp 75, in Beckhausen an der Braukämperstraße, in Erle an der Mühlbachstraße 38, in Schalke Am Stadthafen 42 und in der Resser Mark Im Emscherbruch 63. Am Ostermontag in Ückendorf an der Bochumer Straße 214 und in der Altstadt an der Husemannstraße 50.