Ei, da kommt ganz schön was auf uns zu: Die Galeristin Jutta Kabuth präsentiert ab Freitag, 23. März, in ihrer Galerie an der Wanner Straße 4 die Ausstellung „Eyecatcher“ (zu deutsch: Dinge, die das Auge auf sich ziehen). Und im Mittelpunkt stehen kunstvoll verzierte Straußeneier, die Künstler aus ganz Deutschland, Nizza und New York gestaltet haben.
Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag um 19.30 Uhr, zu sehen ist sie bis zum 20. April nach vorheriger Absprache unter Tel.148 74 61.
Straußeneier wurden zu Unikaten
Die Liste der teilnehmenden Künstler ist lang, Jutta Kabuth hatte im Vorfeld zahlreiche Straußeneier auf den Weg geschickt, viele Künstler haben sich inspirieren lassen und die riesigen Straußenprodukte in Unikate verwandelt. Neun davon sind nun in Gelsenkirchen zu sehen. Natürlich gilt hier die Regel: Kein Ei gleicht dem anderen, da jeder Künstler seine ganz eigene Handschrift hinterlassen hat. Um dies zu verdeutlichen, ist jedem Ei ein entsprechendes Kunstwerk zugeordnet. Auf die Frage, was zuerst da war, die Henne oder das Ei, beziehungsweise das Kunstwerk oder das Ei, antwortet Jutta Kabuth: „Das ist wirklich ganz unterschiedlich. Teilweise haben die Künstler speziell für diese Ausstellung Arbeiten passend zum Ei geschaffen. Manchmal habe ich auch ein bereits vorhandenes Werk ausgewählt, das zu dem Ei passt.
Goldenes Ei
So kann man nun auf vorösterliche Entdeckungsreise gehen in der Galerie, vorbei an bunt „verpackten“ Eiern von Erika Riemer Sartory und Julia Sossinka, an Skulpturen mit goldenem Ei (von Hermann Kassel), Kohlepartikeln (Christiane Bethke) oder mit Industriekultur-Hinterlassenschaften (Björn Borgmann).
Nadja Nafe hat grafische Elemente in ihr Ei gefräst und dieses mit Blattgold ausgelegt, Julia Gerber schuf gar eine richtige Installation mit einem zersprengten Ei, in dem eine nackte Frau baden geht. Clemens Weiss und Jörg Döring (dessen Werk „Wish Ei was you“ heißt) hinterließen Zeichen. Richtig EInfallsreich. . .
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