Gelsenkirchen.
Die moderne Funktechnik soll endlich auch bei der Polizei Einzug halten. Montag ist im Großraum Düsseldorf ein seit langem geplanter und auf sechs Monate ausgelegter Testlauf zur flächendeckenden Einführung des Digitalfunks angelaufen. Für die Gelsenkirchener Polizei ändert sich dagegen vorerst nichts. Die Beamten sind weiterhin mit den alten analogen Funkgeräten im Einsatz.
Was allerdings heute kaum zu langen Gesichern führen dürfte, denn Funklöcher waren gestern. „Wir hatten früher durchaus sogenannte Funklöcher im analogen Bereich.“ Sagt Polizeisprecher Guido Hesse. Die seien aber längst behoben, seit die entsprechenden Relaisstationen technisch aufgerüstet und leistungsfähiger gemacht worden seien.
Digitalfunk wird sukzessive eingeführt
Wann in Gelsenkirchens Polizeibehörde das digitale Funkzeitalter beginnt, steht noch in den Sternen. Hesse: „Wir kommen sicher auch an die Reihe. Den geplanten Zeitablauf kennen wir aber nicht.“ Der Digitalfunk werde wohl ähnlich der Umstellung von Grün auf Blaue sukzessive eingeführt.
Vom gestern gestarteten Test profitieren zunächst die Polizeibehörden in Düsseldorf, Mönchengladbach sowie in den Kreisen Mettmann und Viersen. Voraussichtlich im März geht dann die Kölner Polizei mit Digitalfunk auf Gangsterjagd.
Das sei auch höchste Zeit, meint der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Frank Richter..
Neue Polizeiuniformen
