Gelsenkirchen. . Vergleichsweise ruhige Feiertage erlebte die Feuerwehr Gelsenkirchen. Der Rettungsdienst war vornehmlich gefordert. Sieben Kleinbrände galt es zu löschen.

221 Einsätze arbeitete die Gelsenkirchener Feuerwehr in der Zeit von Heiligabend, 15 Uhr, bis zum 27. Dezember, 8 Uhr früh, ab. Trotz der großen Zahl: Es waren eher ruhige Feiertage, bilanziert der stellvertretende Feuerwehrchef Michael Axinger.

„Der Schwerpunkt in dieser Zeit lag in diesem Jahr eindeutig im Rettungsdienst. So führte die Feuerwehr 126 Nottransporte durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte in 46 Fällen durch einen der beiden Notärzte aus dem Marienhospital Gelsenkirchen beziehungsweise dem Bergmannsheil/Kinderklinik Buer unterstützt.“ In 77 Fällen, so Axinger, waren Krankentransporte, also „nicht so zeitkritische Einsätze“, erforderlich.

Vorbereitung auf Sylvester

Gelöscht werden mussten sieben Kleinbrände und Fahrzeuge, die in Flammen aufgegangen waren. In drei Fällen verursachten automatische Brandmeldeanlagen durch Falschalarm den Einsatz der Rettungskräfte. Bei elf technischen Hilfeleistungen waren hilflose Personen in ihren Wohnungen zu befreien, verletzte Tiere zu versorgen und Ölspuren auf Straßen zu entfernen.

Bei einem Verkehrsunfall am Montag kam auch schweres Gerät zum Einsatz. Bei der Kollision zweier Fahrzeuge in der Braubauerschaft in Bismarck wurde eine Frau in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit, insgesamt wurden vier Personen verletzt und in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Da die Feuerwehr davon ausgeht, dass die Silvesternacht nicht so ruhig wird, laufen bereits die Vorbereitungen für den Jahreswechsel.