Gelsenkirchen. . Mit Filmen und der Reise in einem „Zeitschiff“ ließen die acht Jugendgruppen in der Schauburg das vergangene Jahr Revue passieren. Mit Kameras hatten sie in den Wachen und im Stadtteil gedreht.

Mit viel Fantasie schaute die Jugendfeuerwehr Gelsenkirchen jetzt zurück auf das Jahr 2011. In der Schauburg in Buer bestiegen die acht Gruppen aus dem gesamten Stadtgebiet ein „Zeitschiff“ und zeigten mit selbst gedrehten Kurzfilmen, was sie in den letzten Monaten so alles unternommen und erlebt hatten. Anschließend ging es zum Erbsensuppe-Essen in die Zentrale Feuer- und Rettungswache an der Seestraße in Buer.

„Wir haben mit Kameras festgehalten, was wir das ganze Jahr über gemacht haben“, sagte Daniel Schulz, stellvertretender Jugendfeuerwehrwart. 130 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren sind in den acht Gruppen organisiert: Altstadt, Buer, Erle-Süd, Horst-Heßler, Scholven-Hassel, Resse, Erler-Nord und Ückendorf. Jede Freiwillige Feuerwehr verfügt über eine Jugendgruppe.

Und die veranstalteten jetzt zum zweiten Mal ihren Jahresrückblick in der Schauburg. Dabei verwandelten sie das Kino in eine „Zeitmaschine“: Auf der Leinwand erschien ein Cockpit, die beiden „Piloten“ Oliver und Alexander arbeiteten die Checkliste ab, Stewardessen führten die Sicherheitsanweisungen durch – sehr zur Freude der etwa 200 Fluggäste, die sich aus den Jugendfeuerwehrleuten selbst und deren Eltern zusammensetzten.

Präsentation der Jugengruppe

Zunächst einmal stellten die acht Gruppen sich jeweils mit kurzen Filmen vor. Dabei führten sie die Zuschauer durch ihre Räumlichkeiten, zeigten die Aufenthalts- und Besprechungsräume, die Küchen, Fahrzeuge und Wachen. Unterlegt hatten sie die Bilder mit aktuellen Rock- und Popsongs. Einige der Gruppen hatten für ihren Videobeitrag auch markante Punkte ihres Stadtteils besucht. Manche hatten sogar an Sprecher gedacht, die das Gezeigte kommentierten.

Nach der Vorstellung der Gruppen flog das Zeitschiff weiter. „Wir haben Filme von allen Aktionen gezeigt, die wir zusammen gemacht haben“, sagte Daniel Schulz. Darunter etwa das Sportfest, das Zeltlager, ein Rettungsschwimmer-Kurs oder der Tag im Phantasialand mit weiteren Jugendgruppen aus NRW.

Lob kam von ganz oben. Stadtkämmerer Lunemann: „Die Stadt braucht Euch.“ Ulrich Tittelbach, leitender Branddirektor: „Wir haben zusammen etwas Hervorragendes aus dem Boden gestampft.“