Gelsenkirchen. .

Aus einem Guss soll sich die Fußgängerzone dies- und jenseits des Bahnhofs in Zukunft präsentieren. Ein zeitgemäßes „Corporate Design“ wurde samt Gestaltungs- und Aufwertungskonzept kreiert.

Ein erster Bauabschnitt wurde bereits 2009/2010 realisiert. Aufgeräumter präsentiert sich der Bereich an der Bochumer Straße seither. Die alten Hochbeete verschwanden und wurden durch „Aufenthaltplateus“ ersetzt.

Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes

Das Gestaltungskonzept soll nun mit der Umgestaltung des südlichen Bahnhofsvorplatzes, dem Austausch des Pflasterbelags im der Fußgängerzone und der Neugestaltung des Neustadtplatzes fortgeführt werden. Der vorhandene Brunnen auf dem Bahnhofsvorplatz soll durch ein leicht erhobenes Fontänenfeld ersetzt werden, das Wasser aus 16 steuerbaren Fontänen sprudeln und in einer offenen Rinne abfließen. Das nahe Pflanzrondell wird entfernt, das Kleinpflaster aufgenommen und durch einen einheitlichen Belag ersetzt. Erhalten bleiben die vier markanten Bäume. Auch vom Wiehagen bis zum Neustadtplatz wird das Pflaster ausgetauscht.

Für Stadtteilveranstaltungen soll künftig ein neuer Mittelpunkt vor der Liebfrauenkirche geschaffen werden. Die üppigen Pflanzflächen sollen dafür gerodet beziehungsweise reduziert werden, zwei Bäume bleiben erhalten. Die Haltestellen werden barrierefrei angelegt. Die Wilhelm-Busch-Straße bleibt für den Individualverkehr gesperrt. Normale Pkw soll eine Busschleuse an der Liebfrauenkirche an der Durchfahrt hindern.

Im zweiten Quartal 2012 soll es an die in die Arbeit gehen. Für die Umsetzung stehen 1,63 Mio Euro zur Verfügung – 603.500 Euro für den Bahnhofsvorplatz, 720.900 Euro für den Neustadtplatz.