Gelsenkirchen. . Bei einem Dachstuhlbrand in Gelsenkirchen-Rotthausen ist in der Nacht zu Montag ein Schaden von 150.000 Euro entstanden. Das Obergeschoss eines baufälligen Hauses stand komplett in Flammen. Bisher kann die Polizei Brandstiftung nicht ausschließen.
Bei einem Dachstuhlbrand an der Achternbergstraße in Gelsenkirchen-Rotthausen ist in der Nacht zu Montag ein Schaden von mindestens 150.000 Euro entstanden.
Wie die Feuerwehr Gelsenkirchen mitteilte, wurde die Leitstelle gegen zwei Uhr morgens über den Brand informiert. Gleichzeitig seien erste Meldungen bei der Polizei eingegangen. Am Einsatzort angekommen, brannte demnach der Dachstuhl und eine darunter liegende Wohnung des unbewohnten dreieinhalbgeschossigen Wohnhauses bereits in voller Ausdehnung.
Nach Polizeiangaben evakuierten die Einsatzkräfte vorübergehend ein Nachbarhaus. Menschen seien nicht verletzt worden. Mit Wenderohren von zwei Feuerwehrdrehleitern sei das baufällige Gebäude abgelöscht worden, berichtet Branddirektor Michael Axinger. „Im Innenangriff“ hätten die Feuerwehrmänner mit C-Rohren und mit Atemschutzmasken gearbeitet, heißt es in der Mitteilung.
Unterstützung von der Freiwilligen Feuerwehr
Nach zweieinhalb Stunden war der Brand demnach soweit unter Kontrolle, dass die ersten Einheiten abrücken konnten. Nachlöscharbeiten, so Axinger, hätten sich jedoch bis zum Morgen hingezogen. Der Löschzug 18 der Freiwilligen Feuerwehr Ückendorf habe die Berufsfeuerwehr bei dem Einsatz unterstützt.
Aus Sicherheitsgründen musste die Achternbergstraße vor dem Gebäude zunächst gesperrt werden, da Teile der Dacheindeckung drohten herunterzufallen. Inzwischen ist die Sperrung aufgehoben. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Bisher kann sie nicht ausschließen, dass das Feuer willentlich gelegt wurde.