Gelsenkirchen. .
Der 45-jährige Polizist, der bei einer Messer-Attacke in Gelsenkirchen lebensgefährlich verletzt wurde, konnte das Krankenhaus verlassen. Seine Kollegin ist weiter in Behandlung. Der mutmaßliche Täter Markus K. schweigt weiterhin über sein Tatmotiv.
Die gute Nachricht zuerst: Der 45-jährige Polizeibeamte, der bei dem heimtückischen Messerattentat in der Nacht vom 8. auf den 9. August von einem 21-jährigen Gelsenkirchener schwer verletzt worden war, konnte das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen.
Das bestätigte am Freitag Polizeisprecher Konrad Kordts. Die 30-jährige Polizistin dagegen ist weiterhin in stationärer Behandlung. Sie hatte bei dem Angriff des Messerstechers lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Der mutmaßliche Täter Markus K. selbst schweigt weiterhin über sein Tatmotiv.
Der zuständige Staatsanwalt Marcus Schütz konnte am Freitag nicht bestätigen, dass der Angriff auf die beiden Polizisten einen rechtsradikalen Hintergrund hat. Grundsätzlich auszuschließen sei das nicht, aber das müsse man noch abklopfen. Was das Motiv des 21-Jährigen angeht, ermittelt die Staatsanwaltschaft in alle Richtungen. „Wir haben verschiedene Möglichkeiten, die in Betracht kommen“, sagte Schütz zur WAZ. Welche das sind, dazu äußerte er sich nicht.