Gelsenkirchen. . Ein 22-jähriger Autofahrer wurde am frühen Mittwochmorgen von drei Männern überfallen und mit einem Messer bedroht. Dem Opfer gelang es, das Messer an sich zu nehmen und es einem Angreifer ins Bein zu stechen. Die Angreifer sind flüchtig.

Am frühen Mittwochmorgen gegen 3.30 Uhr fuhr ein 22-Jähriger Gelsenkirchener mit seinem offenen MG - Cabrio auf der Kurt-Schumacher-Straße von Buer aus in Richtung Innenstadt Gelsenkirchen. Hinter ihm folgte ein Fahrzeug. Kurz vor der Grenzstraße im Ortsteil Schalke überholte ihn ein silberner, älterer Ford Focus und stellte sich quer vor den MG.

Nach Angaben des 22-Jährigen stiegen drei Männer aus und kamen zu seinem Fahrzeug. Sie öffneten die Türen. Einer der Männer nahm das Handy des 22-Jährigen vom Beifahrersitz. Dem Opfer gelang es allerdings, ihm das Handy wieder aus der Hand zu schlagen.

Angreifer schlugen auf Opfer ein

Die zwei anderen Männer schlugen auf ihn ein. Der Angegriffene konnte aus seinem Fahrzeug springen. Die Angreifenden hielten ihn fest und einer der Täter bedrohte ihn mit einem Messer. Dem Opfer gelang es, ihm das Messer aus der Hand zu treten und zu ergreifen. Seinerseits stach er nun mit dem Messer dem Angreifenden in einen Oberschenkel.

Die drei Täter flüchteten daraufhin mit ihrem Pkw nach rechts über die Grenzstraße. Das Messer nahmen sie mit. Beschreibungen: Einer der Männer soll circa 30 Jahre alt sein, über 1,85 Meter groß und Glatze. Er wird als breitschultrig beschrieben, trug helle Jeans, weiße Turnschuhe und ein Fubu-Shirt auf dem vorne „05“ stand. Der zweite Mann soll im gleichen Alter sein und die gleiche Größe haben, er trägt schulterlange, dunkle Haare. Der dritte Mann soll rund 1,75 Meter groß sein, eine hohe Stimme haben und trug ein T-Shirt mit dem Wappen des FSV Frankfurt und Sandalen.

Zeugen gesucht

Während der Auseinandersetzung fuhren mehrere Fahrzeuge vorbei. Die jeweiligen Fahrer müssen die Auseinandersetzung zumindest teilweise mitbekommen haben.

Die Polizei bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise auf die markant beschriebenen Täter geben können, sich unter der Telefonnummer 0209/365-8112 oder -8240 zu melden.