Gelsenkirchen. . In der Nacht zum Dienstag brannte ein Wohnhaus im Ortsteil Bulmke-Hüllen an der Margaretenstraße. Zwei Männer wurden schwer verletzt. Das Haus ist laut Feuerwehr bis auf Weiteres unbewohnbar. Die Polizei geht derzeit von Brandstiftung aus.

Zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus kam es in der Nacht zum Dienstag im Ortsteil Bulmke-Hüllen an der Margaretenstraße. Die Polizei geht derzeit von Brandstiftung aus; das teilte ein Sprecher am Dienstagnachmittag mit. Der Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.

Die Feuerwehr wurde in der Nacht um 2.57 Uhr alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt brannte es im Keller des dreigeschossigen Wohnhauses. Beim Eintreffen der zwanzig Einsatzkräfte hatten sich die Bewohner einer Erdgeschosswohnung bereits ins Freie gerettet. Zwei weitere Personen, die im zweiten Obergeschoss waren, konnten mit Fluchthauben von einem Rettungstrupp aus dem Haus geführt werden. Die beiden Männer (28 und 31 Jahre alt) wurden mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Dort werden sie stationär behandelt, Lebensgefahr besteht nach Angaben der Polizei nicht.

Gegen der starken Rauchentwicklung trugen alle im Gebäude vorgehenden Einsatzkräfte Atemschutzgeräte. Der Brand im Keller wurde mit einem C-Rohr gelöscht. Bei den Nachlöscharbeiten wurde zudem ein Sekundärbrand in der Kellerdecke unterhalb des Fußbodens zum Erdgeschoß abgelöscht. Die Versorgungsleitungen im Keller wurden so stark beschädigt, dass das zuständige Energieversorgungsunternehmen den Strom abschalten musste. Das Haus ist laut Feuwehr zurzeit unbewohnbar; die unverletzten Bewohner kamen bei Bekannten unter.