Gelsenkirchen. Die junge Redaktion des Stadtteilmagazins “Ückendorf erleben“ hat die Bäckerei Heinisch mit dem Unternehmerpreis des Stadtteils ausgezeichnet. Die Nachwuchsjournalisten verliehen den Preis im Rahmen der Präsentation der siebten Ausgabe des Magazins.

And the winner is ... die Bäckerei Heinisch. Der Familienbetrieb, in zweiter Generation von Meister Günter Heinisch geleitet, bekam von der Jungen Redaktion des Stadtteilmagazins „Ückendorf erleben“ den ersten Unternehmerpreis des Stadtteils. Verliehen wurde er bei der Präsentation der siebten Ausgabe des Magazins am Dienstag in der Gesamtschule Ückendorf.

Aynur, Özgür und Ceylan, drei der 16 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Ückendorf, die am Magazin-Projekt mitarbeiten, gehörten zur Jury, die die Qual der Wahl unter über 30 Betrieben hatten. Die drei Gesamtschülerinnen haben Unternehmen besucht und sich vor Ort ein Bild von Arbeitsabläufen und mehr gemacht. Mit Günter Heinisch wurde schließlich ein Bäckermeister für den ersten Stadtteil-Unternehmerpreis ausgelobt, dessen Betrieb den Kriterien der Jury entsprach. Als da wären: Ausbildung, Internationalität, Tradition vor Ort, Sicherung der Unternehmensnachfolge und eine eigene Website.

Großes Lob vom israelischen Botschafter

Natürlich widmen sich die Nachwuchs-Journalisten der Gesamtschule in der neuen Ausgabe des Stadtteilmagazins in ihren Beiträgen sowohl der Jury als auch den Preisträgern. Betreut wurden die Ückendorfer „Jungredakteure“ wie immer von Profis unterschiedlicher Medien. Dass das Engagement des Vereins „Schule im Stadtteil“ und des Magazins „Ückendorf erleben“ beim bundesweiten Wettbewerb „Soziale Stadt“ ausgezeichnet wurde, dürfen sich die Macher als Erfolg ans Revers heften. Ein dickes Lob bekamen auch das Autorenteam mit Ceylan Karakaya, Büsra Nur Yildirim, Jennifer Steinke, Betül Arslan, Özgür Kilicalp und Aynur Gülnaz: Die sechs jungen Leute hatten in einer älteren Ausgabe das Thema „Sterben, Tod und Trauer in den Religionen der Welt“ angepackt. Der israelische Botschafter bedankte sich dafür in einem persönlichen Brief.