Gelsenkirchen. . Alle Hände voll zu tun hatte die Feuerwehr in Gelsenkirchen am Sonntagabend. Kurz nach 20 Uhr brannte es in einem Ückendorfer Kinderzimmer. Zeitgleich gerieten am Bugapark mehrere Wohnwagen und -mobile in Brand. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Zwei Großeinsätze musste die Feuerwehr am Sonntagabend bewältigen. Zeitgleich um kurz nach 20 Uhr geriet in Ückendorf ein Kinderzimmer in Brand und am Bugapark fackelten mehrere Wohnwagen und -mobile in einer Remise ab.
In einem Haus an der Bergmannstraße gerieten zwei vierjährige Mädchen in große Gefahr. In ihrem Zimmer entwickelte sich ein Brand, den die beiden noch rechtzeitig bemerkten und die in der Wohnung anwesenden Eltern alarmierten. Die riefen sofort die Feuerwehr und brachten sich mit den Kindern in Sicherheit. Die Wehr bekam den sogenannten Entstehungsbrand schnell unter Kontrolle. Glücklicherweise blieb die Rauchentwicklung innerhalb der Wohnung. Die Eltern und ihre beiden Mädchen mussten dennoch mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden – aber nicht in bedrohlichem Zustand, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. Die Kripo ermittelt.
Propangasflaschen explodierten
Ebenfalls um kurz nach 20 Uhr gingen bei der Feuerwehrleitstelle zahlreiche Anrufe zu einem Feuer am Bugapark ein. Ein enormer Feuerschein und eine heftige Rauchentwicklung versetzten Anwohner in Angst und Schrecken. Die Feuerwehr rückte unterstützt von der Freiwilligen Wehr mit zehn Fahrzeugen und rund 45 Mann aus. In einer Remise standen Wohnwagen und -mobile lichterloh in Flammen und etliche Propangasflaschen explodierten. Die Feuerwehr musste mit mehreren Rohren und Schaum angreifen, bekam den Brand schnell unter Kontrolle. Gegen 22 Uhr war die Gefahr gebannt. Die Nachlöscharbeiten dauerten aber noch lange in die Nacht hinein an.
Die Remise musste wegen Einsturzgefahr abgerissen werden. Menschenleben waren nicht in Gefahr. Auch in diesem Fall ermittelt die Kriminalpolizei.