Gelsenkirchen. . Seit Anfang März legen Risse auf der Kurt-Schumacher-Straße den Verkehr lahm. Jetzt ist die Untersuchung der Fläche abgeschlossen, ab Montag soll mit der Sanierung begonnen werden. Mit einer Freigabe der Straße ist wohl erst Ende Mai zu rechnen.
Es gibt ein Neuigkeiten zum Thema Kurt-Schumacher-Straße. Bekanntlich wurden dort bei Bauarbeiten in der Fahrbahn in Höhe des Arbeitsamtes in Buer am 8. März Risse entdeckt und die Straße daraufhin voll gesperrt.
Inzwischen, so die Verwaltung, seien die Bodenerkundungen und die Beweissicherung in der öffentlichen Fläche abgeschlossen. Es erfolgten 72 Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 1900 Metern entlang der Risslinie. Zusätzlich seien drei Baugrundbohrungen vorgenommen und die Straßenbahntrasse komplett untersucht worden.
Sanierungskonzept soll nächste Woche stehen
Die Auffälligkeiten erstrecken sich laut Stadt auf einen Bereich zu beiden Seiten des Risses auf einer Strecke von bis zu zehn Metern. Der Gutachter empfehle zur Sanierung Injektionsgut. Heißt: Die Hohlräume müssen verpresst werden. Ein vorläufiges Sanierungskonzept soll nächste Woche stehen. Mit der Sanierung soll ab Montag, 4. April, begonnen werden. Parallel dazu sollen die Auswertungen der Untersuchungen, vor allem zur Frage der Schadensursache, fortgesetzt werden.
Ehe die Sanierung von Straßenbahntrasse und Straße begonnen wird, muss der Untergrund bearbeitet werden. Dies, so die Verwaltung, werde bis zu vier Wochen dauern. Dann folgen die Sanierung der Trasse sowie die Wiederherstellung der Fahrbahndecke. Mit einer Freigabe der Kurt-Schumacher-Straße sei erst Ende Mai zu rechnen, heißt es.