Gelsenkirchen. . Einen Streit um einen Sitzplatz in einem Eiscafé nahm ein Gelsenkirchener (58) zum Anlass, einen 17-Jährigen mit einem Küchenmesser zu bedrohen. Offenbar fügte er dem Jugendlichen damit auch noch eine blutende Stichverletzung zu.
Ein 58-jähriger Gelsenkirchener hat sich am Dienstagnachmittag mit einem 17-Jährigen um einen Sitzplatz in einem Eiscafé am Kirchplatz in der Altstadt gestritten. Er hielt dem Jugendlichen deshalb ein Küchenmesser an die Hüfte. Dieser verließ daraufhin das Café.
Erst als er wenig später eine blutende und schmerzende Stichverletzung bemerkte, kehrte er zurück und stellte den 58-Jährigen zur Rede. Der stritt die Tat ab und zeigte dem Jugendlichen sein Messer, an dem kein Blut haften würde. Der Jugendliche begab sich dann in ein Krankenhaus, wo er stationär behandelt wird. Lebensgefahr besteht aber nicht.
Stark alkoholisiert
Benachrichtigte Polizisten suchten den vermeintlichen Täter in seiner Wohnung auf. Er war stark alkoholisiert (mehr als 1,2 Promille). Sie nahmen ihn mit zur Wache und brachten ihn ins Gewahrsam. Aufgrund seines Alkoholkonsums konnte er nicht vernommen werden. Er wurde noch in den Abendstunden wieder entlassen. Die vermeintliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, stellten die Beamten sicher. Die Ermittlungen dauern an.