Gelsenkirchen. .
Ein 19-jähriger Autofahrer aus Gelsenkirchen ist mit 170 km/h über die Kurt-Schumacher-Straße gerast, obwohl dort Tempo 70 gilt. Er überholte auch einen Polizisten in einem zivilen Dienstfahrzeug. Der folgte dem 19-Jährigen. Mit Erfolg.
Am Montagmorgen war ein Polizeibeamter mit einem zivilen Dienstfahrzeug gegen 8.55 Uhr auf der Kurt-Schumacher-Straße in nördlicher Richtung unterwegs. Hinter ihm fuhr ein 19-jähriger Mann aus Gelsenkirchen mit seinem Auto so dicht auf den Wagen der Polizei auf, dass der Polizist im Rückspiegel nur noch einen Teil der Motorhaube sehen konnte.
An der Kreuzung Kurt-Schumacher-Straße/Uferstraße/Alfred-Zingler-Straße überholte der Fahrer das Polizeiauto und beschleunigte sein Fahrzeug auf der Kurt-Schumacher-Straße auf mehr als 170 km/h, obwohl die zugelassene Höchstgeschwindigkeit dort bei 70 Kilometern/Stunde liegt.
Der Polizist folgte dem Raser und löste eine Fahndung aus. In einer Nebenstraße in Gelsenkirchen-Buer parkte der junge Raser dann seinen Pkw ein. Auf seine Verkehrsverstöße angesprochen, fragte der uneinsichtige 19-Jährige nach Angaben der Polizei „nur, ob man ihm dies beweisen könne.“ Dem Delinquenten drohen nun eine empfindliche Geldbuße sowie der Entzug der Fahrerlaubnis.