Winterwetter macht Circus Probst in Gelsenkirchen zu schaffen
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Gelsenkirchen.
Schnee und Eis während der kompletten Gastspielzeit des Circus Probst - doch keine Vorstellung fiel aus. Allerdings wurden Karten oft storniert. Und auch bereits verkaufte Plätze blieben immer wieder frei. Jetzt kommt die letzte Vorstellung.
So schwer wie in diesem Jahr hatte es der Gelsenkirchener Weihnachtscircus noch nie. Schnee und Eis während der kompletten Gastspielzeit verhinderten an vielen Tagen, dass das große Zelt des Circus Probst im Revierpark bis auf den letzten Platz ausverkauft war.
Außerdem stiegen die Heizkosten für das Zirkus-Team enorm. Trotz der widrigen Umstände ist die Mannschaft stolz darauf, dass sie seit Beginn des Gastspiels am 16. Dezember nicht eine einzige Vorstellung absagen musste. Wer eine Karte hatte, wollte auch hinein in die spektakuläre Manegenshow. „Dennoch blieben auch bereits verkaufte Plätze wegen der Wetterverhältnisse immer wieder frei“, bedauert Zirkus-Sprecher Laurens Thoen.
So viel Heizöl wie noch nie verbraucht
Allein bis zur Premiere hatte das Unternehmen schon über 10 000 Liter Heizöl verbraucht. „So viel wie nie zuvor“, sagt Thoen. Angesichts hoher Brennstoff-Preise eine echte Belastung. „Bei ständig neuen Schneefällen mussten die Zeltanlagen Tag und Nacht ununterbrochen beheizt werden, um zu verhindern, dass der Schnee bei frostigen Temperaturen auf der Plane liegenblieb“, betont Circus-Chefin Brigitte Probst. Auch die Stallungen der Tiere seien stets geheizt.
14. Weihnachtscircus
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Die Räumung der Parkplätze bescherte Circus-Chef Reinhard Probst und seiner Mannschaft jede Menge Arbeit. Auch während der Festtage war Bereichsleiter Wolfgang König vom Revierpark Nienhausen stets zur Stelle, um mit dem Circuspersonal die Parkplätze befahrbar zu halten.
Karten wegen Winterwetter storniert
„Leider hatten viele Stammbesucher ihre Kartenreservierungen wegen der widrigen Verkehrssituation in Gelsenkirchen und den umliegenden Städten im Winterwetter storniert“, so Brigitte Probst.
Aber alle die, die bislang auf den Zirkus-Besuch verzichtet haben, haben jetzt noch eine gute Chance. Bis zum Sonntag heißt es „Manege frei“ für die Clowns und Artisten, für rassige Pferde und mächtige Elefanten. Der 14. Weihnachtscircus fasziniert mit fliegenden Menschen unter der Kuppel, mit Comedians auf dem Trampolin, rasender Rollschuh-Artistik, verwegenen Sprüngen und atemberaubenden Jonglagen.
Nach einem festlichen Finale am Sonntag heißt es dann: Auf Wiedersehen im 15. Gelsenkirchener Weihnachtscircus am 15. Dezember!
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