Gelsenkirchen. .
Das Jazz-Konzert der „Top 8“ im Maritim am zweiten Weihnachtstag war ein voller Erfolg. Aus dem dreiteiligen Programm, das erst weit nach Mitternacht endete, wurde einmal sogar eine kleine Jam-Session.
Ein begeistertes Publikum, das trotz der Straßenverhältnisse den Weg ins Hotel Maritim gefunden hatte, ein rundum zufriedener Veranstalter, dessen Erwartungen noch übertroffen wurden: Das Jazz-Konzert der „Top 8“ am zweiten Weihnachtstag war ein voller Erfolg.
Rolf Wagemann hatte den vierstündigen Abend in abwechslungsreiche Blöcke unterteilt, „schließlich kann man nicht immer nur klassischen Jazz bieten“. Es gab Boogie-Sessions, bei denen Pianist Jan Luley brillierte, sogar einen Karibik-Part, aber natürlich auch, etwa bei einem langen Posaunen-Part von Steve Yocum, den „typischen“ New Orleans-Klang.
Gäste stiegen ein
Aus dem dreiteiligen Programm, das erst weit nach Mitternacht endete wurde einmal sogar eine kleine Jam-Session. Zwei Musiker aus Wien hatten auf dem Weg zu Verwandten in Münster in Gelsenkirchen Halt eingelegt: Nach der ersten Pause stiegen Ursula Niederbrucker (Trompete) und Frank Mackel (Posaune) kurzerhand als Gäste ein.
Vom Publikum besonders gefeiert wurden die drei „Neuen“ im Kreis der Acht, die sich alle erst ab 18 Uhr zu Probe und Soundcheck getroffen hatten: Schlagzeuger Nils Conrad, ein junger Charlie Antolini, der Gitarrist und Banjo-Spieler Rudolf Kemper und vor allem Boris Odenthal an der Trompete. „Boris Odenthal“, meint Wagemann, „hat allen gezeigt, dass auch ein Rod Mason ersetzbar ist.“