Gelsenkirchen/Herten. .
Trotz wochenlanger Arbeit hat es für das Städtetandem Gelsenkirchen/Herten nicht zur InnovationCity gereicht. Die Jury des Wettbewerbs um die Modellregion zum Klimaschutz entschied sich stattdessen für Bottrop.
Es hat nicht gereicht: Das Städtetandem Gelsenkirchen/Herten wird nicht InnovationCity. Die Nachbarstadt Bottrop hat das Rennen gemacht.
Am Mittag wird die Jury offiziell den Sieger des Wettbewerbs um die Modellregion zum Klimaschutz in Essen vorstellen. Gelsenkirchen/Herten hatten sich mit den Stadtviertel rund um das 2009 still gelegte Bergwerk Westerholt beworben. Im Finale standen neben dem Städte-Duo Bottrop, Bochum, Essen und Mülheim.
Strahlkraft des Bottroper Konzepts
Gelsenkirchen und Herten tragen es mit Fassung, dass sie nach wochenlanger Arbeit leer ausgingen: „Wir freuen uns, dass die Entscheidung auf das nördliche Ruhrgebiet und damit auch auf unserer Region gefallen ist. Als Nachbarstädte rechnen Gelsenkirchen und Herten damit, dass die Strahlkraft des Bottroper Konzepts, das ja viele Parallelen zur eigenen Bewerbung aufweist, sich auch positiv auf die Projekte in Gelsenkirchen_Herten auswirkt“, so Gelsenkirchens OB Frank Baranowski und Hertens Bürgermeister Uli Paetzel.
Das Städte-Duo bewertet den Bewerbungsprozess und den Einzug in das Finale aber auch als Erfolg: „Die hervorragende Teamarbeit der beiden Städte sowie die Zusammenarbeit mit Politik, Unternehmen und Bürgerschaft haben bereits viel bewegt und sind ein Gewinn für uns. Hier werden wir gemeinsam Hand in Hand weiterarbeiten und Gelsenkirchen_Herten, auch ohne den InnovationCity-Titel, zur Modellstadt für nachhaltige Stadtentwicklung ausbauen“, betonen die Stadtoberhäupter. Gemeinsam wollen die beiden Stadtspitzen die in den vergangenen Monaten entwickelten Ideen vorantreiben.